1.  Schüler und Lehrer in der Universitätsbibliothek
2.  Rudolf Ortner - Weimar hin und zurück: ab 16.04.10 Ausstellung in beiden Bibliotheksgebäuden
3.  Ausblick auf diesjährige LesArten
4.  Materials Science dauerhaft abonniert


1.  Schüler und Lehrer in der Universitätsbibliothek
Bereits zum vierten Mal fanden in der Universitätsbibliothek zwei Veranstaltungen von "Wissen erobern", einem Gemeinschaftsprojekt der Weimarer Bibliotheken mit dem Staatlichen Schulamt, statt. Am 23. und 25. März wurden ca. 300 Zehntklässler der gymnasialen Oberstufe in die Recherchemöglichkeiten in einer Bibliothek vor Ort eingewiesen, erhielten wertvolle Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Literatursuche für ihre Seminarfacharbeit. Im selben Rahmen sprachen auch der Prodekan der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Andreas Ziemann, und der Prorektor für die Lehre der Hochschule für Musik, Prof. Helmut Well, zu den Schülern. Beide verdeutlichten die Erwartungen und Anforderungen einer Universität an die künftigen Studierenden.
Flankierend zur Schülerveranstaltung wurde erstmalig in diesem Jahr eine Fortbildung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (THILLM) angeboten. Dabei erhielten interessierte Lehrer nicht nur direkte Einblicke in die Universitätsbibliothek, die Stadtbücherei und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, sondern auch in Datenbanken und Kataloge.

2.  Rudolf Ortner - Weimar hin und zurück: Ausstellung in beiden Bibliotheksgebäuden
Im Rahmen des 150jährigen Hochschuljubiläums der Bauhaus-Universität präsentiert die Universitätsbibliothek in Zusammenarbeit mit Monika Ortner-Bach vom 16.04.10 bis 04.07.10 eine umfängliche Werkausstellung des Architekten, Lehrers, Malers und Fotografen Rudolf Ortner (1912 - 1997). Ortner studierte 1932-1933 am Bauhaus in Dessau und in Berlin unter anderem bei Mies van der Rohe und Kandinsky. Nach Schließung des Bauhauses beendete er sein Studium der Architektur an der Hochschule für Baukunst, bildende Künste und Handwerk Weimar und schloss am gleichen Ort ein Studium der Malerei und der Bühnenbildnerei an.
In den Nachkriegsjahren war Rudolf Ortner u.a. an der Weimarer Hochschule als außerordentlicher Professor tätig. 1951 siedelte er nach München über, arbeitete als freier Architekt und profilierte sich als Spezialist für Sportstättenbau. Ab 1977 widmete sich Rudolf Ortner dann intensiv der Malerei und Fotografie und blieb dem Kunstschaffen bis zu seinem Tode treu.
Die Ausstellung in der Steubenstraße 6 und 8 (Limona und Bibliotheksneubau) zeigt Exponate aus allen Schaffensperioden und Tätigkeitsfeldern Rudolf Ortners.
Zur Vernissage am 16.04.10, 11 Uhr im Glaspavillon auf dem Limona-Gebäude laden wir herzlich ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Direktor der Universitätsbibliothek Dr. Frank Simon-Ritz sprechen zum Werk des Künstlers  Prof. Dr. Karl Schawelka sowie die Tochter des Künstlers und Kuratorin der Ausstellung Monika Ortner-Bach.  

3.  Ausblick auf diesjährige LesArten
Wie bereits in den vergangenen drei Jahren tritt die Universitätsbibliothek auch 2010 wieder als Mitveranstalter des Literaturfestivals "LesArten" auf. Das unter dem Motto "Leidenschaften" stehende Gesamtprogramm beginnt am 23.04.10 mit Harry Rowohlt in der Stadtbücherei und kann im weiteren Verlauf auf viele klangvolle Namen, u.a. Barbara Thalheim, Helmut Krausser, Henning Scherf und Hermann Scheer, verweisen.
Wir möchten Sie schon jetzt auf die Veranstaltungen aufmerksam machen, die in Regie der Universitätsbibliothek am Veranstaltungsort Glaspavillon auf dem Limona-Gebäude stattfinden werden:

28.04.10    Lyrik-Lesung mit Uljana Wolf und André Schinkel
05.05.10    Vortrag von Prof. Dr. Siegfried Gronert: Michel, Maja und Monika. Zur Geschichte
                        und Aktualität des Designs in der DDR
10.05.10    Vortrag von Prof. Dr. Friedrich Balke: Tragödie der virtuellen Leidenschaft: Racines
                        Phädra

Beginn aller o.g. Veranstaltungen ist 20 Uhr.

4.  Materials Science dauerhaft abonniert
Nachdem wir Sie Ende vorigen Jahres aufgefordert hatten, den Testzugang zu dem elektronischen Zeitschriftenpaket "Materials Science" nutzen und uns Ihre Meinung mitzuteilen, ist nun die Entscheidung für eine dauerhaftes Abonnement gefallen.
Zu "Materials Science" gehören insgesamt 128 Zeitschriften, darunter "Materials Letters" sowie "Acta Materialia" und "Scripta Materialia".
Der Zugang erfolgt über das Datenbankinformationssystem DBIS oder über www.sciencedirect.com


M.A. Gabriele Schaller
Öffentlichkeitsarbeit