Newsletter 05.2020
1. Die Universitätsbibliothek in Zeiten von Corona
Die Benutzungsbereiche der Bibliothek sind mittlerweile in der vierten Woche geschlossen. Aktuelle Informationen zu unserem Serviceangebot in Zeiten der Corona-Krise finden Sie weiterhin auf unserer Homepage. Mittlerweile haben wir dort auch einen FAQ-Bereich eingerichtet, in dem wir versuchen, wichtige Fragen, die in den letzten Wochen an die Bibliothek gerichtet wurden, zu beantworten. Die digitalen Angebote bleiben für uns in dieser Situation weiterhin von großer Bedeutung. Wir freuen uns, dass wir in diesem Newsletter wiederum einige neue Angebote vorstellen können. Einige Anbieter - in diesem Fall JSTOR - haben in der augenblicklichen Situation ihre Angebote deutlich erweitert. Ebenso erfreulich ist, dass wir relativ unkompliziert für uns kostenlose Testphasen für interessante neue Angebote wie für den Streaming-Dienste Kanopy und die »Oxford Research Encyclopedia of Communication« vereinbaren konnten. Aber nicht nur auf dieser Ebene geht die Arbeit der Bibliothek weiter. Wir versuchen auch, die digitale Lehre, die in diesem Sommersemester voraussichtlich eine große Rolle spielen wird, nach Kräften zu unterstützen. Eine Übersicht zu entsprechenden Angeboten finden Sie in der »Digital Toolbox«, die das eLab zusammengestellt hat.
2. JSTOR – erweitertes Angebot bis 30.06.2020
Der Datenbankanbieter JSTOR bietet ein umfangreiches Angebot an digitalisierten wissenschaftlichen Publikationen verschiedener Verlage und Fachrichtungen. Auch die Universitätsbibliothek Weimar hat JSTOR-Kollektionen abonniert und bietet diese innerhalb des Universitätsnetztes über das Datenbanksystem DBIS an.
Im Rahmen der Corona-Krise ermöglicht JSTOR seinen Kunden bis 30.06.2020 einen kostenlosen erweiterten Zugriff auf alle Kollektionen.
Eine Übersicht über die zusätzlichen verfügbaren Inhalte finden Sie hier.
Auf alle Angebote von JSTOR können Angehörige der Bauhaus-Universität Weimar mittels Shibboleth auch von außerhalb des Universitätsnetzes zugreifen.
3. BKI-Kostenplaner – neue Version verfügbar
Die Universitätsbibliothek Weimar bietet ab sofort den »BKI-Kostenplaner 2020 - Statistik Plus« mit den Modulen Statistik Plus, Statistik und Recherche an. Der BKI-Kostenplaner ist über die Plattform Databases on demand (DBoD) campusweit sowie via Shibboleth im remote access zugänglich. Ausführliche Informationen und den Zugang erhalten Sie hier.
Mit der Version »Kostenplaner 2020 - Statistik plus« erstellen Sie professionelle Kostenpläne nach DIN 276 oder BKI-Ausführungsarten für Neubau, Altbau, Innenräume und Freianlagen. Zudem wird die individuelle Auswahl von Objekten, die Untergliederung der DIN 276 und eine erweiterte Suche innerhalb der BKI-Baukostendatenbank ermöglicht. Inbegriffen sind über 1.000.000 statistische Kostenkennwerte zu Vergleichsobjekten, Baupreisindizes und Regionalfaktoren. Fotos, Zeichnungen und Baubeschreibungen runden das Angebot visuell ab.
4. »Kanopy« - Streamingdienst im Test
Durchdachte Unterhaltung, die uns inspirieren soll – dies bietet vom 1. April 2020 an in einer vierwöchigen Testphase der US-amerikanischen Streaminganbieter Kanopy. 30.000 Filme – darunter Colette und Coda, Moonlight und my brooklyn, Lady Bird und Lords of Chaos, Fluffy und Florida Project, Race und Rashomon – sind im speziell für Bibliotheken zusammengestellten Portfolio enthalten und für die Universitätsangehörigen der Bauhaus-Universität Weimar per Shibboleth im remote access hier verfügbar. Neben international prämierten Blockbustern sind Dokumentarfilme und englischsprachige Lehrvideos enthalten.
Wir hoffen mit diesem Test, den Zugang zu Filmen verstetigen zu können.
Bitte geben Sie Ihre Rückmeldungen per E-Mail an die zuständige Fachreferentin Katrin Richter (E-Mail: katrin.richter@uni-weimar.de).
5. »Oxford Research Encyclopedia of Communication« - Testzugang bis 31.12.2020
Mit dem Programm der »Oxford Research Encyclopedias« baut der Wissenschaftsverlag Oxford University Press (OUP) dynamische Online-Enzyklopädien für mehr als 20 Disziplinen auf. Die »Oxford Research Encyclopedia of Communication« ist eine vollständig online verfügbare digitale Enzyklopädie, die die vielfältige wissenschaftliche Welt der Kommunikationsforschung abdeckt. Die Aufsätze basieren auf den neuesten und wirkungsvollsten Forschungsergebnissen. Wir freuen uns, Ihnen bis Ende des Jahres diesen campusweiten Testzugang anbieten zu können und haben natürlich großes Interesse an Ihren Rückmeldungen per E-Mail an info@ub.uni-weimar.de.
Insofern Sie auf die Datenbank von außerhalb zugreifen möchten, nutzen Sie bitte einen VPN-Zugang.
6. Open Access – Jetzt erst recht
Die Corona-Krise zeigt uns, wie wichtig der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten oder Lehr- und Lernmaterialien ist. Im Open Access können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre wissenschaftlichen Ergebnisse qualitätsgesichert und mit Creative-Commons-Urheberrechtslizenzen versehen publizieren.
Die Universitätsbibliothek Weimar unterstützt Sie dabei, Ihre Publikationen im Open Access zu veröffentlichen. Über den Open-Access-Publikationsfonds können Ihre wissenschaftlichen Artikel in Gold-Open-Access-Journals sowie Ihre Open-Access-Monografien gefördert werden. Alle Informationen zu den Förderkriterien und zum Antragsverfahren erhalten Sie hier.
Auch bei der Veröffentlichung Ihrer Forschungsdaten stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Angebote zur Information und Beratung. Besuchen Sie dazu unsere Website zum Forschungsdatenmanagement.
Nutzen Sie auch Ihr Zweitveröffentlichungsrecht und den grünen Weg des Open-Access-Publizierens. Lesen Sie dazu den aktuellen Aufruf zur Stärkung des Grünen Open Access des Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE.
7. Schauergeschichten zu Datenmanagement
Zum Auftakt der diesjährigen FDM-Tage unter dem Motto »Research Data Management: More than just a FAIRytale« veröffentlicht das TKFDM (Thüringer Kompetenznetzwerk Forschungsdatenmanagement) täglich eine spannende Schauergeschichte zu Datenmanagement. Jedes Szenario beginnt mit einer kurzen Darstellung der Fakten. Danach können Sie selbst rätseln, was genau passiert ist und welche Fehler im Umgang mit Daten gemacht werden können. Hier finden Sie eine Übersicht zu allen bisher veröffentlichten Geschichten.
Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen