Universitätsbibliothek.Newsletter

Newsletter 10.2023



1. Serviceverbesserung bei Bereitstellung der Sonderbestände – ab sofort Einsichtnahme im Neubau

Um das Arbeiten mit unseren wertvollen Alt- und Sonderbeständen angenehmer und unkomplizierter zu gestalten, bieten wir deren Einsichtnahme seit einigen Wochen ohne Terminvereinbarung montags bis freitags bis 18 Uhr an. Auch der Campuslieferdienst ist jetzt für diesen Bestand freigeschaltet, so dass Universitätsangehörige sich kostenfrei einzelne Beiträge digital zusenden lassen können.
Bisher haben wir die Einsicht an Arbeitsplätzen in der Limona angeboten.
Nun starten wir eine zweite Testphase, in der wir die Titel zu ähnlichen Konditionen im Neubau bereitstellen. Für eine Auswertung der beiden Testvarianten sind Ihre Rückmeldungen zu diesem Prozedere und der Qualität der jeweiligen Arbeitsplätze gefragt. Nutzen Sie gerne die Feedback-Bögen oder kontaktieren Sie uns persönlich an den Theken oder per E-Mail (info@remove-this.ub.uni-weimar.de).


2. Aufwertung der thoska mit Debit- und Kreditkarten möglich

Immer mehr Banken geben keine EC und Maestro-Karten mehr aus. Dies führte zu Problemen beim Aufwerten der thoska. Das Studierendenwerk Thüringen hat nun reagiert und die Zahlungsmöglichkeiten erweitert, so dass die thoska an den Aufwertern in den Mensen und in der Universitätsbibliothek ab sofort auch mit Debit- und Kreditkarten funktioniert.


3. Universitätsbibliothek Weimar unterstützt kontinuierlich Buchpublikationen im Open Access

Cover »Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas«. CC BY-SA

Das Open-Access-Buch »Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas« von Johannes Bennke, ehemaliger Promotionsstipendiat am KOMA - Kompetenzzentrum Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar, wurde im Rahmen der Open Library Medienwissenschaft des Verlags transcript durch die Universitätsbibliothek Weimar mitfinanziert. Die Universitätsbibliothek nimmt seit drei Jahren an der Open Library Medienwissenschaft von transcript teil und unterstützt gemeinschaftlich finanziert die Veröffentlichung von Open-Access-Monografien des Fachgebietes Medienwissenschaft.

Cover »Praxishandbuch Wissenschaftliche Bibliothekar:innen. Wandel von Handlungsfeldern, Rollen und Perspektiven im Kontext der digitalen Transformation«. CC BY

Über den Open-Access-Publikationsfonds wurde im November des Weiteren die Veröffentlichung des Kapitels »Der Bibliothek eine Stimme geben: Die Integration von Lobby-Arbeit in den beruflichen Alltag« von Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek Weimar, im »Praxishandbuch Wissenschaftliche Bibliothekar:innen. Wandel von Handlungsfeldern, Rollen und Perspektiven im Kontext der digitalen Transformation« gefördert. Das Praxishandbuch wurde von Bibliotheken gemeinschaftlich finanziert und versehen mit einer CC BY-Lizenz im Verlag De Gruyter publiziert.
Über den Open-Access-Publikationsfonds der Bauhaus-Universität Weimar wird seit 2019 die Förderung von Open-Access-Monografien ermöglicht. Die Förderrichtlinien und Informationen zur Antragstellung finden Sie auf unseren Internetseiten.


4. Alumni-Gespräch № 30 mit Dr. Heiko Schultz ist online

In der 1982 fertiggestellten und gerade frisch sanierten »Mensa am Park« haben sich Dr. Heiko Schultz, der von 1990 bis 2014 Kanzler zunächst der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) und dann ab 1996 der Bauhaus-Universität Weimar war, und Bibliotheksdirektor Dr. Frank Simon-Ritz zum Alumni-Gespräch verabredet.
In dem Gespräch geht es zunächst um die Rolle von Schultz als Leiter des Bereichs »Hochschulbauten« beim Bau der Mensa in den Jahren 1979 bis 1982. Nach seiner Promotion nahm Schultz ab 1986 erneut Aufgaben in der Bauverwaltung der Hochschule wahr. Als die Stelle des Kanzlers ausgeschrieben wurde, packte er diese Gelegenheit beim Schopf. Von August 1990 bis zu seinem Ruhestandseintritt am Ende des Jahres 2014 hat der studierte Bauingenieur dieses Amt ausgeübt.
Das Gespräch mit Dr. Heiko Schultz setzt die Reihe der Gespräche zur Hochschulgeschichte fort, die vom Alumni Büro zusammen mit dem Archiv der Moderne und der Universitätsbibliothek betreut werden.


5. Ausstellung »Walt Whitmann in Weimar« - noch bis zum 14. Dezember in der Universitätsbibliothek zu sehen

Prof. Sabine Golde (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) prämiert die beiden Preisträgerinnen Friederike Dolinschek und Rosa Tuchel für ihre Künstler*innenbücher

Mit einer feierlichen Preisverleihung wurde am 27.10. die Ausstellung »Walt Whitmann in Weimar: Song of Myself – buchkünstlerische Positionen 1923 und 2023« eröffnet. Prämiert wurden Friederike Dolinschek und Rosa Tuchel (beide Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle), die sich im Rahmen eines Seminars mit historischen Druckbögen des Weimarer Utopia-Verlags aus dem Jahr 1923 beschäftigt haben. Wer sich für die Werke des US-amerikanischen Schriftstellers Walt Whitman und moderne Buchkunst und Typographie interessiert, hat noch bis zum 14.12. Gelegenheit, sich die Ausstellung mit insgesamt 10 Buchobjekten im Untergeschoss der Universitätsbibliothek anzuschauen. Zu sehen sind nicht nur in walnussölgetränkte Fotografien und mit Grassaft bearbeitete Buchseiten, sondern auch ein Handeinband in farbigem Bast, der 1923 von Anny Wottitz geschaffen wurde.


6. Katalog »GEFESSELTE BLICKE – Filmplakate aus den 1920er Jahren« erschienen

Cover des Ausstellungskatalogs »Gefesselte Blicke. Filmplakate der 1920er Jahre«

Ein Hund fliegt durch die Lüfte, springt von den Tragflächen des einen Flugzeuges zum nächsten – ein spektakulärer Anblick, heute wie in den 1920er Jahren, als das Motiv für einen Abenteuerfilm warb. Es ziert nun den Umschlag des gerade im LUCIA Verlag Weimar erschienenen Kataloges zur Ausstellung »Gefesselte Blicke«, der von der Buchgestalterin PhD. Ricarda Löser gestaltet wurde. Ausstellung und Katalog basieren auf einer Kooperation von Bauhaus-Universität Weimar und Universität Erfurt. So waren die farbenprächtigen Plakate im Sommer 2023 in der Universitätsbibliothek Weimar zu sehen, bevor sie ab dem 24. November 2023 bis zum 4. Februar 2024 in der Universitätsbibliothek Erfurt bestaunt werden können. Der Katalog, der im Rahmen einer gemeinsamen Lernveranstaltung von Studierenden und Dozent*innen beider Universitäten erarbeitet wurde, wird zur Eröffnung der Ausstellung am 23. November, 18 Uhr, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Sie sind herzlich zur Ausstellungseröffnung und zur Lektüre eingeladen.
Simon Frisch, Katrin Richter, Patrick Rössler (Hg.), Gefesselte Blicke. Filmplakate der 1920er Jahre, Weimar: LUCIA Verlag 2023.


7. »Freiheit der Worte - Worte der Freiheit« - Lesung und Gespräch über Krieg, Meinungsfreiheit und die Macht der Worte

Zu dieser Veranstaltung der Reihe »Jorge Semprún in Weimar. Zum 100. Geburtstag eines großen Europäers der Stiftung Ettersberg« lädt die Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam mit der Stiftung Ettersberg am Freitag, den 24.11.2023, um 18 Uhr ins Audimax der Bauhaus-Universität Weimar ein.
Was bedeutet Meinungsfreiheit im Krieg und in der Diktatur? Wie politisch darf Literatur sein? Und wie funktioniert das Weiterschreiben nach der Katastrophe? Über diese Fragen und die Funktion, die Kunst und Literatur in Krisenzeiten erfüllen kann, wollen wir mit der bekannten Menschenrechtsaktivistin, Autorin und Filmemacherin Nahid Shahalimi, der Autorin und Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk und dem mit dem Hermann Kesten-Preis des PEN ausgezeichneten Verleger und Autoren Madjid Mohit sprechen. Die Veranstaltung wird von der Journalistin Dina Netz moderiert.
Der Eintritt ist FREI!


Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen