Der Experimentalbau.stahl steht beispielhaft für eine wachsende und lernende Struktur, in der im Rahmen weiterer Forschungsprojekte neu entwickelte Bauteile und geeignete Baukonstruktionen sowie Montagetechnologien über einen definierten Zeitraum experimentell evaluiert werden sollen. Für die Erprobung im Experimentalbau.Stahl werden wandlungsfähige Bauformen in generischen Entwurfsprozessen entwickelt, in modellhafte Prototypen umgesetzt und im Maßstab 1:1 realisiert. Die Bewertung von Bauelementen oder Bauteilen wird unter Labor ähnlichen Bedingungen in Raummodulen unterschiedlicher Dimension erfolgen. Bereits geplante und mit weiteren Forschungspartnern und in studentischen Entwürfen vorbereitete Projekte beziehen sich auf modulare Raum- und Wandsysteme, reversible Montagetechnologien, energieeffiziente Gebäudegestaltung, Licht- und Systemtechnik, physiologisch determinierte Raumgestaltung, architekturbezogenes Interfacedesign u.a.m..
Modulares Bauen steht dabei synonym für modulares Entwerfen und Konstruieren abseits konventioneller Bauelemente zu Gunsten flexibler, Nutzer bezogener Raumparameter. Modulares Bauen sucht nach hybriden, intelligenten Hüllkonstruktionen, die mit reversiblen Montagetechnologien zwischen Tragwerk und Raumqualität vermitteln.
Forschungsvorhaben mit dem Verband der deutschen Stahlindustrie „bauen mit stahl e.V.“ und der dem Forschungsverbund der Stahl verarbeitenden Industrie „FOSTA“ befinden sich in unmittelbarer Vorbereitung und werden im Experimentalbau.Stahl auf dem Campus der Bauhaus-Universität in Beispielprojekten realisiert und evaluiert.
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