Master_Projekte

wunderkammer 4.0

Recherche Louisa Hainich
Satellit in Gotha, Buttermarkt, Paola Ferari
Intervention Tram Gotha, Lea Vopel, Anna-Lena Sehm, Lena Beckmann
Schaudepot am Perthes-Forum, Tony Morawe
Schaudepot am Perthes-Forum, Moritz Mensing
Schaudepot am Perthes-Forum, Patricia Berchthold
Schaudepot am Perthes-Forum, Jonas König
Schaudepot am Perthes-Forum, Lea Vopel, Anna-Lena Sehm und Lena Beckmann

UNTER.Wellen.Born to? – Der Kulturpalast Unterwellenborn

X.Campus – campus-bauhaus - co-working / co-living / communicating / collaborating / c/o egon

Caroline Steinsiepen
Caroline Steinsiepen
Julia Pracht
Hannah Ernst und Diana Buterus
Hannah Ernst und Diana Buterus
Anna Wagner und Hanna Alsmann-Staudt
Anna Wagner und Hanna Alsmann-Staudt

WASSER.GYMNASIUM als Stadtbaustein in Ehringsdorf

Amelie Gschwind
Sophie Todorov
Jakob Müller
Anna Seidl
Ashleigh Berry

ICE-City Erfurt Stadt im Haus am Weg

Lisa Graf und Dimitra Papadimitriou
Suzan Omar und Vadim Makarucha
Maximilian Müller
Linh Thuy Lee und Katharina Vattenroth

Urbane Fluchtpunkte – Architektonische Perspektiven

Julia Zenk, Maria Nüsslein, Judith Scholz
Hannah Niemand
Vitus Gerlach, Thomas Heyke
Tom Lüdecke
Stefanie Rehberg, Lydia Seifert
Anna Luise Schuchardt, Lena Schreiber

ICE-Knoten Erfurt – Neues Leben an den Gleisen für Generation Y

georg falkenhahn, markus paesch
nadine wolz, carolina kolodziej, maria roess
stephanie hoschka, anna leidenfrost
victoria goldmann, katharina menge
stephanie diederich, veronica ehrmann
elisabeth dorfmann, karsten schmidt
dhora tego, maria estel, isil onursal

 

Mit dem ICE-Knoten Erfurt entsteht ein neuer Ankerpunkt für die Stadtentwicklung im Osten der Stadt, der bisherige Areale der Bahn und daran angrenzende Wohngebiete neu interpretieren lässt. 

Klassische Funktionsmuster wie Wohnen und Arbeiten verlieren in heutigen Lebenswelten an Schärfe und werden zu fließenden Zuständen in multifunktionalen Raumkonzepten. Klassische Fabrik- oder Büroarbeit gelten als anachronistische Zustände einer fordistischen Moderne, und diese sind heute entweder weitgehend robotisiert oder werden in Algorithmen mittels Computertechnik „ausgelagert“, um Freiräume für kreative Arbeit in kreativen Wohnmilieus zu stiften. Dieser, durch digitale Technologien eingeleitete Paradigmenwechsel schließt das Bewußtsein für Wandlungsprozesse ein, die durch demographische, energetische Veränderungen geprägt werden sowie bisherige monostrukturale Mobilitätskonzepte in Frage stellen. Überregionale Mobilitätsknoten sind immer Kristallisationszellen für die Neufassung angrenzender Infrastrukturen und können so zum Anlass einer Vernetzung ausdifferenzierter Verkehrskonzepte werden. Die Generation der „Kreativen“ interpretiert Sesshaftigkeit neu und definiert sich zunehmend über Kontakte in sozialen Netzwerken einer „telematischen Gesellschaft“./FLUSSER Die Kreativen werden zunehmend zur Zeigerpflanze für urbane Veränderungsprozesse. 

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Entwurfsbetreuung erfolgt durch Prof. Bernd Rudolf und Dr. Luise Nerlich.

Gastkritiker sind Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig; Weimar und Thomas Zill, LEG Thüringen; Erfurt

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Seminarempfehlungen: Baumanagement, Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig

Exkursion: Erfurt-Köln-Lille

 

 

Observatorium am Horn

helge birke
andreas gumpp_pierre lambrecht
chengcheng zhai

 

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Musterhaus Am Horn von 1923 soll bis zum Jahr 2019 ein Forschungslabor als wachsendes Haus (*) entstehen. Das Observatorium steht protagonistisch für experimentelle Expeditionsarchitekturen im globalen Natur- und Kulturraum und korrespondiert im Sinne eines Basislagers mit weiteren Satelliten im „Orbit“ (u.a. dem Dialogpartner EiABC, Addis Abeba).

Das Funktions- und Raumprogramm umfasst die Beherbergung von 6-12 Forschern und deren Arbeitsmöglichkeiten sowie alle notwendigen räumlichen und technischen Komponenten für aktuelle Kommunikations- und Präsentationsformate. Das maximale Bauvolumen sollte die Baumasse des historischen Hauses Am Horn nicht überschreiten. Die Station fungiert als Knoten im Netzwerk des Bauhausverbundes und wird von den Instituten (**) der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität getragen.

Das Gebäude ist als modularer Baukörper zu konzipieren und an wechselnde Nutzungsanforderungen und Rahmenbedingungen (Witterung, Jahres- und Tageszyklen) anpassbar/umbaubar zu konstruieren. Seine adaptive Hülle soll den Energiegewinn aus solarer Strahlung und Windkraft sowie Geothermie in einem hybriden System zur Energieautarkie nutzen. Experimente zur Hüllstruktur werden im Maßstab 1:1 im x.stahl (***) umgesetzt und während der Summaery präsentiert.

Ein zu definierender temporärer Forschungsgegenstand soll durch einen Satelliten repräsentiert werden (Stegreifentwurf axonometrische Skizze 1:50) und im Basislager (ausgearbeiteter Entwurf: Lageplan 1:200, Grundrisse, Schnitte, Modell 1:50, Detailmodell 1:1) inhaltlich und gestaltbildend thematisiert werden.

(*) Das „wachsende Haus“ ist nach der Definition Martin Wagners ein erweiterbares modulares Gefüge unterschiedlicher Funktionsbausteine, dessen prozesshafte Wandlungsfähigkeit gleichermaßen vom Start- und Endstadium aus gedacht wird.

(**) b.ifex - bauhaus-institut für experimentelle Architektur, BIGAP - Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung, IfEU - Institut für Europäische Urbanistik

(***) die Experimentalplattform x.stahl hinter der Experimentellen Werkstatt Architektur.

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Entwurfsbetreuung erfolgt durch Prof. Bernd Rudolf und Dr. Luise Nerlich.

Gastkritiker sind Prof. Gerard Reinmuth, Sydney, Prof. Zegeye Cherenet, Addis Abeba und Prof. Dirk Donath; Weimar.

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Seminarempfehlungen: Workshops zu experimentellem Modellbau, Dr. Hanke; Bauhaus-Kommunikation, Dr. Zierold; Gebäudetechnik, DI Möller.