4. Fläche und Raum

zeichnung_momoko_yasaka

Von der Fläche zum Raum 

Raum lässt sich als Deformation, Krümmung oder Faltung von Flächen beschreiben. Flächen bilden als begrenzende Wände, Decken oder Böden den physischen, geometrischen Raum. Sie konstituieren die Mehrzahl der für uns wahrnehmbaren und nutzbaren Räume in Höhe, Tiefe und Breite. Durch die Faltung entsteht aus zweidimensionalen ebenen Flächen ein dreidimensionales Raumgebilde. Der Zuschnitt der Mantelfläche definiert den Grad der Offenheit oder der Geschlossenheit des zu generierenden Raumes.

1. Aus der Fläche...


In starkem Zeichenkarton sollen Schnitte so ausgeführt werden, dass durch hochklappen, umknicken und falten mehrerer Flächen räumliche Gebilde entstehen.Die Einschnitte sind so vorzunehmen, dass der Raum aus einer zusammenhängenden Faltung entsteht und auch mit der Grundfläche verbunden bleibt.Die Vielfalt von Raum-formen soll durch Probieren erforscht werden. Vier ausgewählte Proben werden auf einer Grundfläche nebeneinander in Szene gesetzt. Sie sollen sich in Maßverhältnissen und Geometrien unterscheiden.

2. ... in den Raum 

Ein bevorzugtes Raumgebilde ist aus den Proben auszuwählen und in größerem Maßstab zu qualifizieren. Es soll zu einem Objekt auf dem vorgegebenen Format vergrößert werden. An ihm können weitere Einschnitte mit Faltungen vorgenommen werden. Kein Teil darf abgeschnitten und entfernt werden. Eine menschliche Figur macht den Maßstab deutlich. Die Maßstabsänderung macht eine Verstärkung der Wände notwendig (20-30 cm in der Realität). In eine Aufsicht im gleichen Maßstab ist ein paralleler Schattenwurf zu zeichnen, um die räumliche Wirkung zu unterstützen. Der Schatten wird dunkel angelegt. 

3. Techniken: 

- schwarz-weiß Arbeit

- Bleistift, Tusche, Filzstift

- Collage aus Tonpapieren.

 

4. Beispiele hier.