Auszeichnung "Landesgeschichtlicher Preis für Industriekultur"
Architektur-Studentin der Bauhaus-Universität mit dem Landesgeschichtlichen Preis für Industriekultur ausgezeichnet
Am 21. Januar wurde in der Villa Schott in Jena im Beisein des Thüringer Kulturministers und Leiters der Staatskanzlei Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff erstmals der Landesgeschichtliche Preis für Industriekultur vergeben. Unter den drei Ausgezeichneten ist auch Leonie Ismene Ehrler mit ihrer Bachelorarbeit „Nutzungskonzept für die alte Massenmühle in Kahla“. Wie Prof. Dr. Rolf Walter, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der FSU Jena, in seiner Laudatio hervorhob, überzeugte die Jury die klare Konzeption der Arbeit mit der Einbettung in den größeren Kontext der Nutzungsänderungen von Industrieanlagen, die sorgfältige Analyse der Bedeutung der Anlage für die Porzellanstadt Kahla und die denkmalpflegerische Bewertung, sowie schließlich der funktional und gestalterisch bestechende Entwurf, der der einstigen Massenmühle als Radhotel und Jugendherberge eine Zukunft geben soll. Die an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte betreute Arbeit wurde mit dem Preis der 3. Kategorie (500 Euro) belohnt.
Der anlässlich des Themenjahrs 2018 geschaffene Landesgeschichtliche Preis für Industriekultur „Thüringens Aufbruch in die Moderne“ soll auch in den kommenden zwei Jahren ausgelobt werden.