FAHRENHEIT 112 (SoSe 2019)

LIGHTWEIGHT HIGHRISE BUILDINGS ...vertikale Stadtquartiere der Zukunft

Die stark zunehmende Verdichtung in urbanen Räumen und der damit einhergehende hohe Verbrauch der Ressource Bauland macht das Nachdenken über Auswege unausweichlich. Wohnblöcke und Hochhäuser im Baustil der vergangenen Jahrzehnte sind darauf vor dem Hintergrund der Klimaproblematik sicher keine adäquate Antwort. Im Gegensatz zu regionalen Bauweisen, die über sehr lange Zeiträume optimal an die Umgebungsverhältnisse angepasst wurden, ist die Architektur der hochdichten Metropolen unabhängig von Klima, Bautraditionen und regionalen Materialien entworfen und hat ihren Bezug zum Standort verloren. Die Folge sind Gebäude, die unfähig sind, sich die klimatischen Verhältnisse zu Nutze zu machen, und dies durch aufwendige und energieintensive Gebäudetechnik ausgleichen.

Neben dem Weiterdenken lokaler Architektursprache muss auch die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks unbedingt mitgedacht werden, wobei das Bauen ‚in die Höhe‘ wichtig bleiben wird. Damit rückt eine effiziente und ressourcenschonende Bauweise automatisch in den Fokus. Kreislaufgerechte Baustoffe wie z.B. Holz, Lehm, Stroh, wiederverwendete Materialien und hybride Kombinationen mit tradierten Werkstoffen wie Stahl und Beton zur Erreichung einer insgesamt hohen Belastbarkeit spielen dabei eine wichtige Rolle.

Maximale Anzahl Studierende: 12

 

  • Exkursion vom 27.04. bis 02.05.2019 ins Rhein-Main-Gebiet
  • Anseminar LEICHT BAUEN (L. Kirschnick) 6 SWS
  • richtet sich an Masterstudierende der Fakultäten A+U sowie B und archineering

Einschreibung

über das Online-Portal der Fakultät Architektur und Urbanistik bzw. in der ersten Veranstaltung

Umfang

12 ECTS (+ 6 ECTS aus Begleitseminaren)

Ort

wird noch bekannt gegeben

Termin

Donnerstag 9.15 Uhr

Entwurfsbegleitende Unterlagen werden im Laufe der Veranstaltung auf der Lernplattform Moodle bereitgestellt. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Hinweise an der Professur und der Universitäts-Pinnwand!