Jun.-Prof. Dr. Sigrun Langner, Dr. Adél Gyimóthy
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit sich am Lehrstuhl Landschaftsarchitektur / Landschaftsplanung in der Bachelor- oder Masterthesis betreuen zu lassen. Im Zentrum stehen Arbeiten, die mit einer konkreten Entwurfsaufgabe relevante Fragestellungen der Landschaftsarchitektur an den Schnittstellen zur Architektur und Stadtplanung verhandeln. Neben Entwurfsarbeiten sind natürlich auch rein wissenschaftlich-theoretische Arbeiten möglich.
Themen für Abschlussarbeiten werden in der Regel von den Studierenden frei gewählt und individuell mit der betreuenden Person erörtert. Klären Sie rechtzeitig, ob ihr gewähltes Thema für die Abschlussarbeit/Thesis generell am Lehrstuhl betreut werden kann (Themenschwerpunkt, Betreuungskapazität etc.).
Fertigen Sie dazu ein Exposé an, das Sie bis zum 31.10. am Lehrstuhl einreichen.
Inhalt Exposé
- Vorstellung des Themas, Vorstellung des Projektgebietes
- Problem- und Fragestellung der Arbeit (mit 3-5 Kernthesen untermauert)
- geplanter Leistungsumfang: Pläne (Inhalt/ Anzahl/ Maßstäbe), Modelle, Projektbericht mit theoretischem Hintergrund des Entwurfsprojektes, Sonstiges ...
- Zeitplan
Ablaufplan Thesis Wintersemester 2015/16
bis 31. Oktober 2015 Abgabe Exposé
45.-46. KW 2015 Rückmeldung zur Annahme des Exposés / vorbereitendes Gespräch
47.-7. KW 2015/16 Bearbeitungszeitraum (14 Wochen)
8.-9. KW 2016 Zeitraum Bachelorkolloquium / Masterkolloquium
Themenvorschlag Thesis Wintersemester 2015/16
AIV-Schinkel-Wettbewerb 2016: Zwischen Teltow und Zehlendorf
Aufgabe
Unsere Städte werden seit Ende der 1950er Jahre durch ein Patchwork aus unterschiedlichen Siedlungs- und Landschaftsfeldern eingefasst. Angetrieben wurde diese Entwicklung durch den motorisierten Individualverkehr, günstig verfügbare Energieressourcen, das städtebauliche Paradigma der Nutzungstrennung sowie eine Präferenz für introvertierte und aufgelockerte Wohnformen. Trotz inzwischen veränderter Rahmenbedingungen bleiben die dazugehörigen Planungs- und Entwicklungsmechanismen weitgehend unverändert. Die beschriebene Entwicklung lässt sich exemplarisch im Übergangsbereich zwischen Teltow und Berlin-Zehlendorf ablesen. Als räumliche und administrative Zäsur bietet der Teltowkanal Anknüpfungspunkte für eine vertiefende Bearbeitung. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen für den Bereich alternative Entwicklungsszenarien konzipiert werden. Schwerpunkte bilden die Qualifizierung von Übergangsbereichen, die Ausbildung von Freiräumen, eine Auseinandersetzung mit Flächenverbrauch und Dichte sowie die Entwicklung von Typologien, die eine soziale und funktionale Mischung ermöglichen. Die Entwürfe sollen Möglichkeiten für eine mittel- und langfristige Entwicklung ‚zwischenstädtischer’ Bereiche aufzeigen und zugleich die Öffentlichkeit und Politik für die besonderen Potentiale dieser Kontexte sensibilisieren.
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