Urban interface
Das Projekt zielt auf einen Beitrag für die Lichtstadt Jena während des Internationalen UNESCO Lichtjahres 2015 ab. Es werden experimentelle Ideen zu interaktiven Fassaden bezogenen Elementen, Strukturen, Installationen, Szenarien oder Projektionen im urbanen Raum entwickelt, die unsichtbare Informationen und Geschichten der Stadt mit dem Medium Licht sichtbar machen. Für Jena als anerkanntes Zentrum für Optik und Photonik liegt es nahe, das Medium Licht für die Visualisierung und Gestaltung einzusetzen.
Projektmodul "Urban Interface"
Sommersemester 2015
Projektbeschreibung:
Das Projekt zielt auf einen Beitrag für die Lichtstadt Jena während des Internationalen UNESCO Lichtjahres 2015 ab. Es werden experimentelle Ideen zu interaktiven Fassaden bezogenen Elementen, Strukturen, Installationen, Szenarien oder Projektionen im urbanen Raum entwickelt, die unsichtbare Informationen und Geschichten der Stadt mit dem Medium Licht sichtbar machen. Für Jena als anerkanntes Zentrum für Optik und Photonik liegt es nahe, das Medium Licht für die Visualisierung und Gestaltung einzusetzen.
Kuratorische Ideen sind: Digitaler Bürger, Hybride Stadt und Translokalität.
Die Passanten werden zur Aktion und Interaktion angeregt und können die Entwicklung der Sichtbarmachung beeinflussen und gestalten, indem sie Daten oder Informationen selbst generieren und hinzufügen. Als individuelle Akteure können sie den urbanen Stadtraum in einem partizipatorischen Prozess mitgestalten. Die architektonischen Oberflächen des städtischen Raumes wandeln sich im Verlauf der Interaktions- und Handlungsmöglichkeiten zu Schnittstellen der Kommunikation, Interaktion und telepräsenten Begegnung.
Mediale Elemente der Fassade und des urbanen Raumes, wie Wand, Öffnung, Schaufenster, Zugang oder Passage werden mit digitalen Medien in Verbindung gebracht. Die Prototypen bedienen sich einer ICT-Infrastruktur (Information and Communication Technology) und verankern sie als aktuelle neue Örtlichkeit an einem spezifischen Ort. Öffentlich verfügbare Daten, Informationen, Geschichten und Technologien aus Wissenschaft, Kultur, Industrie, Planung und Entwicklung der Stadt Jena werden Kontext bezogen wahrnehmbar gemacht und bilden räumlich erlebbare, erweiterte urbane Realitäten, die in verschiedene Zeiten und imaginäre Vorstellungsräume führen.
Die Arbeit ist interdisziplinär angelegt in Zusammenarbeit mit der Gastdozentin Susa Pop, Direktor Public Art Lab. In gemeinsamen Plenumveranstaltungen kooperiert die Professur Darstellungsmethodik der Fakultät A+U mit der Professur Interface Design, der Professur Human-Computer Interaction (HCI) der Fakultät M und dem City Culture Science Lab Jena.
Lichtfestival Jena 07.10.-11.10.15
Betreuer:
Professur Darstellungsmethodik
Prof. Andreas Kästner
Dr. Sabine Zierold
Gastdozentin:
Susa Pop, Public Art Lab Berlin
Professur Interface Design
Prof. Dr. Jens Geelhaar
Plenum:
Professur Human-Computer Interaction
Prof. Dr. Eva Hornecker
Patrick Tobias Fischer
Begleitseminar
Professur Darstellungsmethodik: Prof. Kästner, Cinema 4D
Professur InfAR: Lukas Veltrusky, Algorithmic Architecture
Professur Interface Design: Michael Markert, Inside Mobile / Outside Mobile