I love Urb. Photo: © Michael Reiche

Berufsfeld

Die Stadtplanung war vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Notwendigkeit die sich aus dem raschen Anwachsen der Städte ergab, zum anderen eine wesentliche Voraussetzung für die enorme Steigerung des Lebensstandards und der Lebensqualität in vielen Ländern. Die heutige Wende zu einer gesellschaftlichen Entwicklung, die Ressourcenverschwendung zu vermeiden sucht und die Integration von Ländern und Regionen mit stark auseinander gehenden Wachstumsprozessen gründlich verbessern will, stellt neue Anforderungen an die Analyse und Steuerung räumlicher Umwälzungen. Es verändern sich die Instrumente und das berufspraktische Arbeitsfeld ebenso wie die Forschungsaufgaben. Wie die Absolvent_innen unserer urbanistischen Studiengänge zeigen, finden unsere Berufsanfänger zu einem beträchtlichen Teil einen Arbeitsplatz im Ausland. Darauf reagiert die Bauhaus-Universität Weimar.

Der B. Sc. Urbanistik ist berufsqualifizierend. Er erfüllt als zweiter Bachelor-Studiengang bundesweit überhaupt die Bedingungen der deutschen Bundesarchitektenkammer, um nach einer anschließenden zweijährigen Berufspraxis in die Liste der Stadtplaner eingetragen zu werden.

Der wissenschaftliche Charakter der Ausbildung ist Voraussetzung für eine anspruchsvolle spätere Stellung, sei es in der freiberuflichen Praxis, in der Praxis öffentlicher Institutionen oder in der Wissenschaft. Unsere Absolvent_innen können nach dem Studium in unterschiedlichen Berufsfeldern tätig sein, z. B. in Institutionen der Stadt- oder Regionalplanung, im öffentlichen Bereich (Gemeinde, Region, Länder- oder Bundesverwaltung) oder in privaten Planungsbüros, Nichtregierungsorganisationen, Planungsabteilungen von Unternehmen oder Forschungsinstitutionen.