Seminar Bachelor Architektur/Urbanistik 4. FS, 2 SWS | 3 ECTS
Lehrender: Dipl.-Ing. Ronny Schüler
Als Direktor der Architekturbiennale ruft Alejandro Aravena im Jahr 2016 an die „Frontlinien der gebauten Umwelt". Hatte sein Vorgänger Rem Koolhaas noch die „Fundamente“ der Gegenwartsarchitektur anhand fundierter gesellschaftlicher, historischer und architektonischer Analysen ins Zentrum der weltweit wichtigsten Architekturausstellung gestellt, so richtet der chilenische Architekt Aravena unsere Aufmerksamkeit auf die grundlegendsten und womöglich nobelsten Plichten jedes Architekten: „REPORTING FORM THE FRONT möchte dem breiten Publikum nahe bringen, was es bedeutet in Grenzsituation und unter schwierigen Bedingungen den drängendsten Herausforderungen zu begegnen und die Lebensbedingungen zu verbessern.“ Mit der Biennale von 2016 verbindet sich die Hoffnung, sozial und ökologisch bewusste Architektur von einem „Trend“ in eine „Bewegung“ zu verwandeln und dergestalt der Profession des Architekten eine Perspektive, möglicherweise sogar eine Zukunft zu geben.
Das Seminar möchte eine inhaltlich kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen und praktischen Ansätzen der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig und den nationalen Beiträgen wagen. Dazu gehört die intensive Auseinandersetzung mit den einzelnen Beiträgen und eine Überprüfung der formulierten Ansprüche vor Ort.
Leistungsnachweise
– regelmäßige und aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen
– Analyse und Vorstellung eines ausgewählten nationalen Ausstellungsbeitrages
– Erarbeitung eines eigenen Beitrages zum Exkursionsreader
– Teilnahme an der Exkursion zur Biennale in Venedig (16. bis 19. Juni 2016)
Organisatorisches
Beginn: 11. April 2016
Termin: montags, 15:15 – 16:45 Uhr
Ort: HG, R. 105