Die soziologische Befassung mit der Stadt hat in den vergangenen Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Die von der Stadtsoziologie in den Blick genommenen Raumbezüge eröffnen wichtige Zugänge zum urbanen Leben der globalisierten (Post-)Moderne. Zur Disposition steht hier die Stadt mit ihren eigenen Spielregeln: ihren ethnischen und geschlechtsbezogenen Trennungslinien und vielfältigen Vergemeinschaftungsprozessen. Wie diese theoretisch einzuordnen sind, diskutiert der Band mit Bezug auf traditionelle und postmoderne Urbanitätskonzeptionen. Gegenwärtig formt insbesondere die Einbindung der Städte in die Globalisierung die urbane Gesellschaft. Die Interdependenz mit dem »globalen Strom« von Menschen, Gütern und Ideen erzeugt eine globalisierte Urbanität, die die Stadtsoziologie vor neue Herausforderungen stellt.
Frank Eckardt
132 Seiten Paperback
transcript Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis 2004
ISBN 3-89942-145-0
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Pressestimmen
»Eckardt blickt auf die Chronologie der Theoretiker, Schulen, Haltungen und Themenfelder. Von Max Weber bis zur postmodernen Urbanität oder zur Stadt als Diskurs spannt er seinen Bogen, ausführlich schließt er mit der Darstellung globalisierter Städte.«
Soziologische Revue, 1 (2006)