Seminar: The childfriendly city
The aim of this seminar is to promote the topic of child-friendly urban planning. It will look at theoretical discourses on childhood in history, pedagogy, sociology and urban studies. Built upon a profound understanding on the needs of children, examples of childfriendly cities and examples of children’s participation in planning will be looked at in a second part of the seminar. In a third part, the subject will be looked at in a comperative view between two cities in Poland (to be decided later after a desk study) and Germany (Altenburg) which, under conditions of shrinkage, shape the living conditions for children. It is being explored how small towns can actively deal with the fact that there are fewer children on the ground and many young people want to leave these cities. How can institutions such as schools, sports clubs or kindergartens act in such a way that children do not suffer from vacancy, emigration and missing educators, teachers and friends? How could be chances fort he social and intellectual development for young poeople strenghten? The project is to be implemented with local partners who are actively involved in working with children and thus can provide insight into the everyday lives of the adults. It is linked to the ongoing debate about the inclusive city. It is also intended to encourage both cities to benefit from the experiences of the UNESCO network "Childfriendly city". The mutual exchange should sensitize to existing scope in the city for more participation of children in everyday life and their special needs in the center.
The exchange will be organized with one visit of Polish students in january and a visit of our seminar to Poland. This excursion will be financially supported by the Polish-German Foundation of Academic Exchange. Nevertheless, costs of ca. 120 Euro pp will remain.
Richtet sich an: MA European Urban Studies, M.Sc. Urb, MA Architektur
Veranstaltungsart: Seminar, 6 ECTS
Termin: Wednesday, 11.-12.30
Teilnehmerzahl: max. 20
Ort: The seminar will take place online.
Sprache: englisch
Dozent: Frank Eckardt
Cities for Climate Action? The Politics of Translocal Climate Governance
Over the last decade, cities have proclaimed themselves as relevant actors in the global climate change regime. In sharp contrast to what is often considered as nation states failure of combating the increasingly severe climate change, cities seem to take the lead in using knowledge transfer, implementing solutions and participating in transnational municipal networks. An engagement, that civil society or international donors are more and more expecting and promoting. This seminar aims to investigate cities as actors of global environmental and climate governance. While connecting approaches from urban studies, international relations and environmental policy, it sheds light on notions of translocality, scale and multi-level-governance. After reaching a common understanding of the basic theories in this regard, structure and implications of translocal climate networks, such as C40 or Climate Alliance, are analysed. Thus, the seminar is conceptualized as thorough scientific text analysis in combination with discussion and text visualisation methods, which are skills that might be helpful for the students’ research projects in the next semesters.
Richtet sich an: Master European Urban Studies (Modul: Urban Sociology)
Teilnehmerzahl: max. 15
Termine: Mondays, 2.11.2020 – 1.2.2021, 9.15 - 10.45 am
Ort: Bauhausstraße 7b, 99423 Weimar
Dozent: Anton Brokow-Loga, M.Sc.
Einschreibung im BISON-Portal / Enrolment via BISON
Hungrige Stadt – vom globalisierten Ernährungssystem zur nachhaltigen Ernährungswende für die Stadt
Jeder Mensch braucht Essen. Aber woher kommen eigentlich die Tonnen von Lebensmitteln, die täglich in allen Städten der Welt gegessen werden? Ein durchschnittliches Gericht in Nordamerika oder Europa ist bereits 2.500 Kilometer gereist, bevor wir es verzehren. Aber nicht nur die Transportwege unserer Lebensmittel haben es in sich: Auch die Methanemissionen aus der Tierhaltung, die Kohlenstofffreisetzung bei der Rodung von Wäldern und der Ausstoß von Lachgas aus Mineraldüngern tragen zum Klimawandel bei. Der Weltklimarat IPCC schätzt, dass etwa 40 % aller Treibhausgase, davon abhängen, wie wir uns ernähren und wie wir Landwirtschaft betreiben. Zusätzlich zum Klima bedroht die intensive Landwirtschaft durch Überdüngung unsere Gewässer, Monokulturen laugen die Böden aus & Pestizide verringern die Artenvielfalt. Es ist also nicht nur für unsere eigene Gesundheit, sondern auch für die Zukunft unserer Planeten entscheidend, wie wir uns ernähren.
Um die globalen Produktionsketten zu hinterfragen und die Versorgung mit Lebensmitteln wieder lokaler und nachhaltiger zu gestalten, sind in den vergangenen Jahren zahlreiche urbane Formen der Lebensmittelproduktion entstanden: Urbane Gärten, Stadtfarmen und Solidarische Landwirtschaft machen aus Konsument*innen wieder Produzent*innen, während Ernährungsräte das Thema Essen in den Fokus der Stadtplanung- und politik rücken wollen.
Im Seminar „Hungrige Stadt“ setzen wir uns kritisch mit den globalen Produktionsketten unserer Lebensmittel und den Auswirkungen des konventionellen Ernährungssystems auseinander und untersuchen mit Hilfe aktueller Literatur lokale Alternativen und stadtplanerische & politische Strategien, die eine nachhaltige Ernährungswende vorantreiben.
Veranstaltungsart: Seminar, 3 ECTS
Richtet sich an: BA Urbanistik, 7. FS
Termin: NOCH OFFEN
Sprache: deutsch
Ort: digitale als Online-Seminar über Moodle)
Dozentin: Malena Rottwinkel M.Sc.
Einschreibung: BISON
Teaser: counter mapping masterplan
from Tillllllllll
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Der Masterplan von 1996 zur südlichen Erweiterung des sogenannten Van-de-Velde-Campus trifft wesentliche Aussagen zur Verteilung von Baukörpern, lässt aber die Entwicklung der Freiflächen völlig offen. Diese sind es allerdings, die eine räumliche Konzentration von Hochschulgebäuden erst zum Campus machen. Wir wollen den Masterplan invertieren, ein Gegenstück, ein Bild-Negativ erschaffen und einen Campus abbilden, der alltäglich von seinen Nutzer*innen belebt und gestaltet wird – abseits von Jubiläen und Tagestourist*innen.
Denn der Campus ist viel mehr als die Summe seiner Gebäude. Doch wie wird dieser Campus im universitären Alltag wahrgenommen und erlebt? Was sind die Bedürfnisse der Nutzer*innen? Wie kann der Campus nach dem Lockdown der Universität wieder in Nutzung genommen werden? Wie sollte er sich in den kommenden Jahren wandeln? Und sind die Vorstellungen noch kongruent mit dem Masterplan?
Mithilfe des kritischen Kartierens soll versucht werden diesen Fragen nachzugehen. Dieser Raum des alltäglichen Lebens sowie die Raumwahrnehmung und Bedürfnisse der Menschen, die ihn Nutzen sollen untersucht werden, um Differenzen sowie Synergien aufzuzeigen. Hierfür wird sich im ersten Schritt mit verschieden Methoden der kritischen Kartographierens auseinandergesetzt und Beispiele vorgestellt. Diese werden dann in Kleingruppen individuelle und experimentell auf dem Campus ausprobiert. Im Anschluss werden diese Erkenntnisse für eine Ausstellung aufbereitet.
Ziel ist es Methoden des Mapping experimentell zu nutzen und durch die konkrete Umsetzung und Auswertung dieser partizipativen Praxis eine kritische Auseinandersetzung mit den vorhandenen räumlichen Situationen zu ermöglichen und Ideen für die zukünftige Entwicklung des Campus abzubilden.
Da die Teilnehmer*innenzahl begrenzt ist bitten wir um Anmeldung bis zum 1. November an tillmann.gebauer[at]uni-weimar.de und franziska.felger[at]uni-weimar.de. Die Anmeldung sollte neben Information über Studiengang und Fachsemester auch eine (Lieblings)Karte (als pdf) enthalten und eine kurze Begründung für die Auswahl. Wir melden uns dann ggf. bis zum 4. November mit den Zugangsdaten für den Moodle-Raum.
Eine Anmeldung über Bison ist nicht verbindlich, sondern erfolgt direkt über die Lehrenden.
Leistungsnachweis
Beitrag zur gemeinsamen Ausstellung
Der Masterplan von 1996 zur südlichen Erweiterung des sogenannten Van-de-Velde-Campus trifft wesentliche Aussagen zur Verteilung von Baukörpern, lässt aber die Entwicklung der Freiflächen völlig offen. Diese sind es allerdings, die eine räumliche Konzentration von Hochschulgebäuden erst zum Campus machen. Wir wollen den Masterplan invertieren, ein Gegenstück, ein Bild-Negativ erschaffen und einen Campus abbilden, der alltäglich von seinen Nutzer*innen belebt und gestaltet wird – abseits von Jubiläen und Tagestourist*innen. Denn der Campus ist viel mehr als die Summe seiner Gebäude. Unsere Kritik und Ideen wollen wir intuitiv und kreativ kartieren und so zum Ausdruck bringen. Wir fragen uns also: Was war der Campus? Was ist er und was könnte er sein?
Seminar und Bauhaus.Modul: 6 ECTS
maximale Teilnehmer*innen: 25
Termin: Donnerstags 18:30 bis 20:00 online und Samstag 12.12 10:00 bis 17:00 und Samstag 16.01 10:00 bis 17:00 (Raum ausstehend)
Malena Rottwinkel, Tillmann Gebauer, Franziska Felger
TISCHTENNIS-ALARM
Tischtennis ist eine besonders vielseitige, gesellige und anspruchsvolle Sportart, die sich weltweiter Beliebtheit erfreut. In Zeiten unkalkulierbarer Einschränkungen eröffnet diese belebende Betätigung eine besondere Bühne, ein Spielfeld für räumlich-soziale Interaktion, Austausch und die Rückkehr zu einem inklusiven und gemeinschaftlichen Miteinander. Im Corona-Hygienekonzept des Deutschen Tischtennis Bundes heißt es treffend: “Mit den notwendigen Anpassungen [...] ist Tischtennis deshalb unter den aktuellen Bedingungen des Infektionsschutzes eine besonders geeignete und sichere Sportart.” (https://www.tischtennis.de/corona.html)
Das Seminar wird somit zum spielerischen Zugang in noch unbekannte Normalitäten. Diesen wollen wir uns über das Phänomen Tischtennis aus verschiedenen Perspektiven, theoretisch, philosophisch, kulturell, sportlich und praktisch annähern. Ziel ist es, durch Impulse im Stadtraum, kleine Turniere, Kooperationen und Interventionen, Strukturen zu etablieren, die sich in verantwortungsvoller wie nachhaltiger Weise auf das gesellschaftliche Miteinander im Stadtraum auswirken. Das Seminar ist zwar an der Universität und in der Stadt Weimar angesiedelt, lässt sich jedoch auch online- und ortsungebunden belegen, auf und in anderen Städte übertragen.
Der Ablauf ist gegliedert in einen theoretischen, einen informellen, sowie einen interventionistischen und damit anwendungsorientierten Teil.
Beleuchtet werden dabei die geschichtliche Entwicklung, Organisation, Spielgerät und Ausstattung sowie Regeln, Spielmodi, Strategien und Spielweisen der Sportart. Unter die Lupe genommen werden insbesondere die sportlichen Erfolgsstrategien der großen Tischtennisnation Volksrepublik China. Hierbei kommen auch Expert:innen und Sportler:innen zu Wort. Thematisiert werden diesbezüglich auch sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Aspekte von Sport und Gesellschaft und sich daraus eröffnende Anwendungsfelder und Fragestellungen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse erarbeiten wir in Kleingruppen Konzepte, in denen die Tischtennisplatte zum Ausgangspunkt für soziale Interaktion und sportliche Gemeinschaft wird.
Table tennis is a particularly versatile, sociable and demanding sport that enjoys worldwide popularity. In times of incalculable restrictions, this invigorating activity opens up a special stage, a playing field for spatial-social interaction, exchange and the return to an inclusive and communal togetherness. The Corona hygiene concept of the German Table Tennis Federation aptly states: "With the necessary adjustments [...] table tennis is therefore a particularly suitable and safe sport under the current conditions of infection protection. (https://www.tischtennis.de/corona.html)
The seminar becomes a playful access to a still unknown normality. We will approach the phenomenon of table tennis from different perspectives, theoretically, philosophically, culturally, athletically and practically. The goal is to establish structures through impulses in urban space, small tournaments, cooperation and interventions, which have a responsible and sustainable effect on social interaction in urban space. Although the seminar is located at the University and in the city of Weimar, it can also be taken online and can be transferred to and in other cities.
The course is divided into a theoretical, an informal, and an interventionist and thus application-oriented part. We examine the historical development, organization, game equipment and facilities as well as rules, game modes, strategies and ways of playing the sport. Experts and athletes also have their say. We also deal with social aspects of sport and the resulting fields of application and questions. Success strategies of the great table tennis nation China will also be examined. Based on these findings, we will work in small groups to develop concepts in which the table tennis table becomes the starting point for urban interactions, tournaments and local communities, which, beyond the scope of the seminar, provide an impulse for the urban space.
Veranstaltungsart: Seminar 3 ECTS
Teilnehmer: max. 15
Sprachen: engl./deutsch
Voraussetzungen: Lust auf Tischtennis, im besten Fall ein Tischtennisschläger
Termine: Erste Sitzung Fr. 06.11.2020 14:00-16:00
Ort: in einem möglichst großen Raum im Hauptgebäude
Dozenten: Zeno Schnelle, Mats Werchohlad, Anton Brokow Loga
Campus Eroberung - Hochschulpolitische Interventionen
Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist zweifellos längst Realität. Wir alle müssen jetzt handeln und auch die Universität muss ihrer Rolle als Entwicklungsort zukunftsweisender Ideen gerecht werden und zwar auch auf einer gesellschaftspolitischen Ebene.
Schon im Dezember 2019 verabschiedete der Senat einen Beschluss zur Klimaneutralität, doch die Veränderungen lassen auf sich warten. Deshalb wollen wir die Sache gemeinsam mit euch selber in die Hand nehmen! Wir werden künstlerische und politische Interventionen planen und umsetzen. Damit soll Im Kontext der Uni und der Stadt, Aufmerksamkeit auf die Problematiken gerichtet werden, zu Veränderungen anregen und unser Umfeld aktiv mitgestaltet werden. Von Installationen, Demonstrationen, Performance bis hin zu zivilem Ungehorsam!
Dazu laden wir Künstler*innen, Jurist*innen und Aktivist*innen ein, uns digital mit Input und Ratschlägen zu unterstützen, aufbauend auf dem System der partizipativen Aktionsforschung. Anknüpfend werden wir eigene Ideen überlegen, kritisch reflektieren und analog umsetzend.
Ziel des Seminars ist eine erfolgreiche Durchführung der zur Klimagerechtigkeitsdebatte beitragenden Interventionen im öffentlichen Raum. In einer abschließenden Ausstellung wollen wir diese Ergebnisse noch einmal sammeln, festhalten und aktuelle Klimapolitik für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
Climate Justice Now!
Das Bauhaus.Modul wird in einer hybriden Präsenz mit Hygienekonzept durchgeführt, dabei findet die theoretische Auseinandersetzung mit den Themen digital statt. Einzelne Gruppenarbeiten, vor allem im direkten Bezug zu den Interventionen können in Kleingruppen mit Sicherheitskonzept im IfEU stattfinden.
Richtet sich an: für ALLE offen
Veranstaltungsart: Seminar 2 ECTS
Teilnehmer/-innen: max. 40
Termine: dienstags, 18:00 - 20:00 Uhr
Zugeordnete Personen:
Teresa Geyer, Bach. Arch.
Sönke von der Ahe, BAch Urb
Franka Fetzer, Bach. Arch.
Anton Brokow-Loga