Valentin Müller erhält den mit 2.500 Euro dotierten Hauptpreis im diesjährigen BDA-SARP-Award, der vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA und vom polnischen Architektenverband SARP an Absolvent*innen der Fachrichtung Architektur beider Länder vergeben wird.
Der Absolvent im Master Architektur schlägt in seiner Arbeit »Resilienz des Spezifischen - Deutsches Institut für Fotografie«, die im Wintersemester 2022/23 an der Professur für Entwerfen und komplexe Gebäudelehre betreut wurde, eine Umnutzung des leerstehenden ehemaligen Karstadt-Sport-Hauses in Berlin vor.
Er ertüchtigt das denkmalgeschützte Gebäude des Architekten Hanns Dustmann aus dem Jahr 1955 für das Deutsche Foto-Institut und die Galerie C/O Berlin, indem dem Gebäude eine weitere Schicht hinzugefügt wird, die sich auf Struktur und Detail konzentriert und damit die ursprüngliche Entwurfsidee als maßgeschneiderte Architektur respektiert und interpretiert.
Die Jury würdigt, dass der Entwurf »eine zeitgemäße und zugleich zeitlose Antwort auf das Thema des Weiterbauens im Bestand« gibt. Er nehme die Spezifika des Gebäudes respektvoll auf, übersetze und entwickele sie weiter »und liefert mit einer gewissen Leichtigkeit einen eigenständigen und klaren architektonischen Beitrag.«
Weitere Informationen: https://www.bda-bund.de/2023/10/bda-sarp-award-2023-deutsch-polnischer-architekturfoerderpreis-verliehen/
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