An Hannes Meyer, Walter Gropius’ Nachfolger als Bauhaus-Direktor (1928–1930), schieden sich die Geister. Dieses Buch räumt mit groben Fehldarstellungen auf, die sich durch die Bauhaus-Geschichtsschreibung ziehen, und liefert viele unbekannte Fakten über die politische Biografie des Architekten und Sozialisten. An Person und Werk Hannes Meyers kristallisiert sich eine Grundsatzdebatte über die schwierige, nach wie vor drängende Frage, wie Architektur einen Beitrag zu einem besseren gemeinsamen Leben leisten kann.— Der erste Teil dieses Buches dokumentiert mit Reprints historischer Publikationen aus drei Jahrzehnten Hannes Meyers Bauhaus-Konzeption. Im zweiten Teil werden die Weiterentwicklung von Meyers Ideen und die Debatte über diese in den verschiedenen Teilen Europas und Amerikas seit den späten 1920er Jahren analysiert. So wird die wichtige Traditionslinie einer architecture engagée nachgezeichnet, die von der US-amerikanischen Linken über die italienischen Rationalisten und die HfG Ulm und parallel von der sowjetischen Avantgarde über die tschechoslowakische Nachkriegsmoderne bis zur HAB Weimar und zur Bauhaus-Stiftung in Dessau reicht.
Förderung der Publikation durch die Hermann-Henselmann-Stiftung, Pro Helvetia, der Bauhaus-Universität Weimar sowie der Universität Kassel.
In die Publikation sind Ergebnisse aus dem Workshop zu Hannes Meyer im Rahmen des Weimarer Kontroversen eingeflossen.
Thomas Flierl und Philipp Oswalt (Hg.)
Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen.
Reprints und Aufsätze, Spector Books Leipzig 2018
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