Prof. Jana Gunstheimer

Prof. Jana Gunstheimer

Experimentelle Malerei und Zeichnung

Bauhaus-Universität Weimar
Geschwister-Scholl-Straße 8, Raum 208
99423 Weimar

Tel.: 0175 / 454 95 88
E-Mail: jana.gunstheimer[at]uni-weimar.de
Web: irre-bauhaus.de

Instagram: @klassegunstheimer

So unterschiedlich Jana Gunstheimers Arbeiten auch erscheinen, thematisieren sie doch immer wieder dieselben Beobachtungen und Mechanismen, die als Grundlage ihrer Werke dienen: die Medien und die Rolle, die sie in unserer Gesellschaft spielen. Sie analysiert Muster der Erzählung und nutzt dafür (traditionelle) Medien als „Transportmittel“ für ihre Geschichten. Das kann die Zeichnung sein oder aber auch die Totalinstallation, es können Zeitungen sein, die sie unter dem Pseudonym einer (fiktiven) Organisation namens NOVA PORTA herausgibt. Es kann die Form einer Performance annehmen wie im Fall eines in Rom ausgetragenen Boxkampfes zwischen zwei katholischen Priestern. Oder es kommt als Versuchsanordnung daher („40-Stunden-Woche“), in der sie sich im Selbstversuch den Arbeitsbedingungen der freien Wirtschaft unterwirft.
In der Komplexität der Darstellungsebenen, auf denen sich Dokumentarisches mit Halbwahrem und Erfundenem mischt, stoßen archaisches Dorfleben, Dialekt und Aberglauben, Tradition und Volkskunst schroff auf die von Medien und Technik dominierte Realität des 21. Jahrhunderts.

Jana Gunstheimers Arbeiten waren u.a. im Art Institute of Chicago, in der Galerie im Taxipalais Innsbruck, im Gemeentemuseum Den Haag, im Centre Pompidou Paris, der Pinakothek der Moderne München, dem Musee d’Art Moderne St. Etienne, der Albertina Wien zu sehen.

www.janagunstheimer.de
www.nova-porta.org


Roman Liška

Künstlerischer Mitarbeiter

Bauhaus-Universität Weimar
Geschwister-Scholl-Straße 8, Raum 208
99423 Weimar

E-Mail: roman.liska[at]uni-weimar.de

»Roman Liška is the artist of the apocalypse, the artist of our times and these are indeed strange times. His work could be seen as an archeology of the Contemporary, a sacrificial over-identification with an idea of what art is for, that we really should get over, a mercurially Janus- faced satire on our desires constructed through art‘s contemporary dead end. Is it a calculated endgame? Sure. But what is being gamed out is the end of the neoliberal project and with it the collapse of its ultimate cultural expression – Contemporary Art.«

Christopher Kulendran Thomas for NU BALANCE at Rod Barton, London. (2012)

www.roman-liska.de