Prof. Barbara Nemitz
Thomas von Taschitzki
Martin Mohr
Gast: Stefan Kürten
Es geht um das Entdecken der unzähligen Möglichkeiten, die mit der suggestiven Kraft der FARBE verbunden sind. Die Frage inwieweit die Arbeit mit der Farbe gleichbedeutend mit MALEREI sein kann, wird uns ebenso beschäftigen, wie die Positionierung zeitgenössischer Künstler, die sich dieses jahrtausende alten Mediums heute bedienen.
Welche Möglichkeiten bietet die Arbeit mit Farbe? Warum ist das Arbeiten mit Farbe nicht gleich Malerei? Warum klingt das „Malerische“ so trivial? Darf man etwas Malerisches darstellen? Nein? Wieso? Manches Tabu ist eine ergiebige frische Quelle. Was aber könnte Malerei sein? Welche Vorgehensweisen gibt es? Soll man überhaupt damit anfangen oder lohnt das Weitermachen? Die Malerei mit der Paste ist das eine, das überaus traditionelle. Wer damit arbeitet, muss sich trotzdem nicht täglich rechtfertigen, oder etwa doch? Welche Forderungen kommen von Außen an die Kunst heran, denen man sich stellen sollte?
Das Projekt bot den Rahmen für die experimentelle Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit zum Thema „Farbe/Malerei“ in einem sehr weit gefassten Sinn.