22.6. Vortrag von Dipl.-Päd. Susanne Imholz über »Hybride Re_Präsentationen der Nicht_Behinderung«
Dipl.-Päd. Susanne Imholz spricht über »Hybride Re_Präsentationen der Nicht_Behinderung«
Zeit:
Mittwoch, 22. Juni 2022, 16.30 Uhr
Orte:
in Präsenz
Fakultät Kunst und Gestaltung
Van-de-Velde-Bau, Raum HP05
Geschwister-Scholl-Straße 7
99423 Weimar
Wir bitten Sie um eine kurze Voranmeldung per E-Mail an elisa.rufenach-ruthenberg[at]uni-weimar.de, wenn Sie in Präsenz teilnehmen möchten.
online via BBB
https://meeting.uni-weimar.de/b/eli-4ia-fwv-pjg
Über Susanne Imholz:
Susanne Imholz (sie/ihr) ist Diplompädagogin und war bis 2020 als Dozentin an der Universität Koblenz Landau / Campus Landau im Bereich Erziehungswissenschaften, Sonderpädagogik tätig. Aktuell arbeitet sie als freiberufliche Pädagogin und promoviert bei Prof. Dr. Christian Lindmeier (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) im Bereich Erziehungswissenschaften, Rehabilitationspädagogik.
In Ihrer Arbeit setzt sie sich mit der Frage auseinander, wie in pädagogischen Kontexten marginalisierte Personengruppen in ihrem So-sein, ihrer Lebens- und Ausdrucksweise diversitätsbewusst erfasst werden können. Dabei ist sie mit der Denkfigur der Hybridität in Kontakt gekommen und stellt in ihrem Vortrag »Hybride Re_Präsentationen der Nicht_Behinderung« ihre aktuellen Überlegungen dazu vor. Diese verbindet sie beispielhaft mit der Künstlerin Lorenza Böttner. (In Vorbereitung auf den Vortrag können sich interessierte Personen gerne im Internet über die Künstler*in informieren.)
Die Vortragsreihe »Perspektiven inklusive« wird im Sommersemester 2022 vom Studiengang »Lehramt Kunsterziehung an Gymnasien« organisiert und veranstaltet. Mit der Vortragsreihe möchten die Veranstalter*innen einen offenen, fehlerfreundlichen, nicht belehrenden und zugleich Kritik herausfordernden Erfahrungs-, Diskussions- und Lern-Raum öffnen, der es den Teilnehmenden ermöglicht, im gemeinsamen Austausch über exklusive Perspektiven, exkludierende und diskriminierende Praktiken, inklusive Haltungen sowie ihre praktischen Konsequenzen für Lehr-Lern-Situationen zu reflektieren. Ziel ist es, die gestaltete und gestaltbare Um- und Mitwelt gemeinsam fortwährend zu erkunden, dividuelle, explorative Blickwechsel in hybride Habitate zu provozieren und zur Wahrnehmung von Barrieren und Potenz(ial)en jeglicher Art anzuregen.
Jede Einzelveranstaltung wird einen spezifischen Schwerpunkt setzen: das Aufgreifen von Begriffen wie »Ableism«, »Adultismus«, »Lookism«, »Silencing«, »Xenophobie« u.a. obliegt den Setzungen der Referierenden, der Teilnehmenden wie den Organisierenden gleichermaßen. Alle Interessierten sind herzlichen willkommen!