Fabian Reimann, Leipzig
2008 begann eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern die Geschichte des ehemaligen Kaufhauses Joske in Leipzig-Plagwitz zu recherchieren. Das Unternehmen wurde bis 1934 von der jüdischen Familie Joske betrieben. Aus dem Forschungsprojekt entstand an dem authentischen Ort des ehemaligen Kaufhauses ein lebendiger Gedenk- und Erinnerungsort, an dem Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Konzerte, Performances und Diskussionen stattfinden.
Zuletzt wurde im Oktober 2016 ein umfangreiches Symposium zu den Themen Vermittlung von Geschichte für die Zukunft in der Gegenwart, authentische Orte, Spuren und Perspektiven von Kunst im öffentlichen Raum ausgerichtet.
Teammitglied und Künstler Fabian Reimann stellt das Projekt Kaufhaus Joske als Form des Erinnerns in der Kunst vor und reflektiert die Geschichte der eigenen künstlerischen und kuratorischen Arbeit.
Eine Vortrags- und Gesprächsreihe zur Kunst im öffentlichen Raum und zu neuen künstlerischen Strategien in Zusammenarbeit des Programms Master of Fine Arts der Bauhaus-Universität Weimar mit dem ACC.
Vortrag in englischer Sprache.
Tabea Cermak (17.10.2016)
Montag, 7. November 2016, 19:00 Uhr, ACC Galerie
Eintritt: frei!