In der globalisierten Welt stellt sich immer wieder die Frage, wie Studierende schon während ihrer
Hochschulausbildung auf die alle Lebensbereiche umfassende, omnipräsente Transnationalisierung und Globalisierung vorbereitet werden können. Vor allem zukünftige KünstlerInnen werden sich im ständigen „Transit“ zwischen Ländern, Sprachen und Ideen wiederfinden und benötigen dabei neue künstlerische Strategien und Werkzeuge, um mit der Komplexität und Vielfalt der Eindrücke und Information umzugehen. Dies geschieht am besten durch einen direkten Austausch mit den Menschen und der Kultur vor Ort, in einem Prozess des "learning by doing“.
Im Oktober 2014 reisen nun im Folgeprojekt TRANS it!12 Studierende und zwei Lehrende der Bauhaus-Universität nach Japan und werden vor Ort in Nagoya und Yokohama künstlerische Arbeiten realisieren. Ausgangspunkt ist die Einladung von Professorin Kaoru Hirabayashi der Nagoya Zokei University (NZU). Künstlerische Arbeiten für die Ausstellung in der Galerie in Nagoya werden im Koffer mitgenommen und im Rahmenprogramm der Yokoham Triennale 2014 folgt ein 6-tägiger Workshop im öffentlichen Raum Yokohamas in Zusammenarbeit mit Studierenden der NZU.
Die internationalen Beziehungen zu unserer japanischen Partneruniversität werden durch diese
Begegnung gefestigt und das gegenseitige Verständnis für Kunst und Kultur weiter gefördert.
KünstlerInnen versuchen auf individuelle Art und Weise, einen Sinn in der Materie zu finden oder diese durch Kategorisierungen oder Betrachtungsweisen sinnstiftend umzuformen – zu transformieren. Mit Hilfe der Medien der Kunst soll ein Arbeiten auf Augenhöhe kulturübergreifend ermöglicht werden.