Niveau - textile Badewanne
Diplomarbeit von Katharina Merl, SS 2010
Das Konzept einer Wanne, die ihr Negativ-Volumen erst beim Befüllen offenbart, hat ebenso sinnlich-ästhetische wie Ressourcen schonende Aspekte.
im Innern der Konstruktion verbergen sich zwei unabhängige Wannenlifte, die unterschiedliche Teilbefüllungen zulassen (z.B. flache Babywanne oder nur ein Fußbad). Diese sind auch fürs Entleeren verantwortlich: sie drücken den Inhalt einfach über den Wannenrand in den umlaufenden Überlauf.
Noweight - intelligent Wandern
Diplomarbeit von Lisa Dinges, SS 2010
Dass eine Wanderung durch die Natur inklusive Tagesgepäck nicht nur (physisch) starken Männern vorbehalten ist, war der Ausgangspunkt für diesen Rucksack / Trolley.
Noweight ermöglicht das Mitführen einer autarken Ausrüstung auf Kräfte schonende Weise - durch konsequenten Leichtbau und unterschiedliche Nutzungsweisen.
Müsik Möbel Mästhetik
Diplomarbeit von Phillipp Camille Schöpfer, WS 2009/10
Nach dem alle Klänge dieser Erde bereits erzeugt, konserviert und gespeichert sind, übt der Virtuose des 21. Jahrhunderts nicht mehr, er vernetzt - auch im physischen Wortsinn.
Ein Möbel für innovative Klänge aus der Kombination der verschiedensten Ein-und Ausgabegeräte, für ästhetisches Kabelmanagement, und natürlich auch für den angemessen zelebrierten Auftritt.
Adupu – Improved cooking stoves for India
Diplomarbeit von Carlotta Werner, SS 2009.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung verbrennt täglich etwa 2 Mio. Tonnen Holz als Energieträger, überwiegend zum Kochen (in Indien 72% aller Haushalte). 1,5 Mio. sterben jährlich durch die Folgen von indoor air pollution, weil viel im Haus gekocht wird, Waldvernichtung und globale Erwärmung seien nur am Rande erwähnt.
Während der Recherchen und Testreihen vor Ort entstanden ein Haushaltsmodell mit einer Brennstoffreduktion von 63% und eine Variante für die zahlreichen Großküchen, die in Bezug auf Brennstoff-Effizienz um 32% gesteigert wurde.
Das Projekt wurde unterstützt von der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit gtz.
Spine – modulare E-Gitarre
Diplomarbeit von Tom Schöner, Ws 2008/09
Wären die Posen beim Musizieren nicht immer auch Bestandteil populärer Musik, könnte dieses Instrument längst ausgestorben sein: alle bisherigen Gitarrenklänge dieser Welt gibt es leicht verfügbar im Computer.
Die elektrische Gitarre war in ihren Anfängen eine hilflose Re-Design-Lösung mit der akustischen als Vorbild.Dennoch haben gerade diese frühen Entwürfe einen unverändert hohen ikonografischen Stellenwert.
Der strukturelle Aufbau bei Spine besteht aus modularen Komponenten, die dem Musiker Freiheit in der Wahl und Zusammenstellung seines Instruments in punkto Stil, Material und Klangcharakteristik geben.
Alle elektrotechnischen Bauteile samt deren Verdrahtung sind in die durchgehende, zentrale „Wirbelsäule“ (engl. Spine) integriert.
Durch die neuartige Konstruktion des Stegs, mit einer schwebenden Befestigung durch die Schalllöcher, ist ein Wechsel der Resonanzkörper relativ einfach.