Titel:
PPP-Lösungen für Deutschlands Autobahnen - Empfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung
Auftraggeber:
Unternehmen der Bau- und Automobilindustrie
Zeitraum:
2003
Projektbeschreibung:
Die Verfügbarkeit von qualitativ guten und vernetzten Verkehrswegen ist ein wichtiger Standortfaktor für Deutschland. Wie der neue Bundesverkehrswegeplan zeigt, bedarf dieser Standortvorteil der verkehrspolitischen Pflege - erstmals zeichnet sich darin ab, dass der Finanzbedarf für die Erhaltung von Fernstraßen annähernd den Neubaubedarf erreicht hat und in Zukunft deutlich übersteigen wird. Hinzu kommt, dass bis zum Jahr 2015 ein deutlicher Verkehrszuwachs von 20 % für den Personenverkehr in Westeuropa, um 50 % für den Personenverkehr in Osteuropa und 40 % im gesamteuropäischen Güterverkehr prognostiziert wird. Neben dem reinen Erhaltungsbedarf gibt es also einen wachsenden Neu- und Ausbaubedarf.
Partner:
Hochschule Biberach, PSPC Private Sector Participation Consult GmbH
Ergebnisse:
Mit der Einführung des LKW-Mauterfassungssystems und der Bildung der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) eröffnete sich erstmals die Chance, PPP-Lösungen für deutsche Autobahnen zu realisieren. Mit dieser Studie wurde eine strukturierte Diskussion zu den kurz-, mittel- und längerfristigen Perspektiven dieser Idee angeregt. Es werden konkrete Lösungsvorschläge vorgestellt und ausführlich beschrieben. Die Modelle, die es mit dem F- und dem A-Modell bislang in Deutschland gibt, werden mit einem ökonomischen Konzept unterlegt. In den Untersuchungen konnte herausgearbeitet werden,
- inwieweit die mit dem vorgegebenen Modellansatz verfolgten Ziele verwirklicht werden können;
- unter welchen Bedingungen dieser Modellansatz mit privaten Unternehmen realisiert werden kann;
- welche Verbesserungen kurzfristig möglich sind.
Darüber hinaus wurde unter einem mittelfristigen Blickwinkel von 10 bis 15 Jahren aufgezeigt, welche Weiterentwicklungen aus markt- und privatwirtschaftlicher Sicht unter Bezugnahme auf Investitions- und Budgeterfordernisse möglich erschienen.
Die Studie kann über diesen Link eingesehen werden.
Bearbeiter: Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen