Aerosolforschung der Professur Bauphysik im DFG-Jahresbericht
Im kürzlich erschienenen Jahresbericht der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) widmet sich ein ausführlicher Artikel der Aerosolforschung während der Covid-19-Pandemie.
Mit von der Partie ist die Professur Bauphysik, die insbesondere mit Hilfe der bildgebenden Schlierenverfahren visualisierte, wie sich potentiell infektiöse Atemluft in verschiedenen Szenarien verhält. Die Untersuchungen wurden im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Optimierung und Integration von bildbasiertem Schlieren- und Hintergrundschlierenverfahren zur zwei- und dreidimensionalen Analyse von Raumluftströmungen“ durchgeführt. Das Projekt sei „ein gutes Beispiel dafür, wie Grundlagenforschung in einem ganz anderen Bereich plötzlich wichtig und im Fall der Pandemie sogar buchstäblich lebensrettend werden kann.“ Vor allem zeigt es aber auch den großen Beitrag, den „ die Ingenieurwissenschaften auf dem Gebiet der Aerosolforschung für unser Verständnis von Corona, seine Verbreitung und die dagegen zu treffenden Schutzmaßnahmen gerade auch im Umfeld interdisziplinärer Projekte bisher geleistet haben – und immer noch leisten.“
Der Artikel „Im Strom der Schwebeteilchen“ ist im DFG-Jahresbericht ab Seite 77ff. zu finden.
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