EFFIZIENZ RESTSTOFFE

BIOMASSENUTZUNG

"Steigerung der Energieeffizienz bei der Verwertung biogener Reststoffe"(Verbundvorhaben)

Projektförderung:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Projektlaufzeit: 01/2009 bis 06/2012

BUW- Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. J. Londong

BUW- Projektbearbeiter:
Dipl. Ing. Gunnar Hädrich

Gesamtprojektleitung:
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut, Abteilung Abfall- und Ressourcenwirtschaft

Projektpartner:
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik

ATZ Entwicklungszentrum

 

Problemstellung

Die effektive Nutzung der in Rest- und Abfallstoffen enthaltenen Wertstoffe leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und zum Klimaschutz. Hierzu gehören auch Biomasseprodukte, die als Nebenprodukt, Reststoff oder Abfall/Abwasser in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen neben dem eigentlichen Produkt entstehen. In Deutschland fallen hiervon jährlich rund 110 Mio. Mg Trockenmasse an. Im Sinne einer nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung muss das darin enthaltende Potenzial für eine energetische und eine stoffliche Verwertung genutzt werden. Dies sind neben dem Energiepotenzial relevante Mengen organischer und mineralischer Düngemittel und Bodenverbesserer, durch deren Nutzung über die Substitution mineralischer Dünger und Nährstoffe Energie und Rohstoffe (fossile Ressourcen) eingespart werden können.

Zielsetzung

- Datenerhebung zu anaeroben, aeroben Verfahren und zur Verbrennung
- Analyse der Verfahren mit Hilfe der SWOT-Methode
- Erstellung eines Bewertungsindex, inkl. Auswertung der SWOT-Analyse
- Herstellung von Optimierungsansätze, Zukunftsszenarien und Konzeptentwicklung

Vorgehensweise

- Entwicklung einer Bewertungsmatrix zum Vergleich der Verfahren sowohl zur energetischen als auch zur stofflichen Verwertung hinsichtlich ihrer Energie- und Ressourceneffizienz - Ist-Aufnahme und Analyse der bestehenden Stärken und Schwächen, insbesondere verfahrens- und anlagenspezifischer, den energetischen Wirkungsgrad beeinflussender Faktoren - Entwicklung von Lösungsstrategien zur Optimierung (Infrastruktur, Technik und Betrieb, Produkte); Darstellung von zukunftsträchtigen Szenarien (Anlagen- und Verfahrenskombinationen und Gesamtsysteme); Umsetzung der Ergebnisse in Demonstrationsprojekten in einer zweiten noch zu beantragenden Projektphase.