Tagung "Fernwärme in Zeiten der kommunalen Wärmeplanung: Eigentümerschaft, Regulierung und Finanzierung"

Im Zuge der Transformation zu einem klimaneutralen Energiesystem stellt die „Wärmewende“ eine besondere Herausforderung dar, die von vielen Koordinationsfragen zwischen den beteiligten Akteuren geprägt ist. Mit der Einführung einer verpflichtenden öffentlichen Wärmeplanung wurde in diesem Kontext ein erster wichtiger Schritt zur Lösung dieser Fragen unternommen. Als Teil der Wärmeplanung sollen die Festlegungen zur Versorgung von Gebieten mit Fernwärme den Ausbau dieser Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Wärmeversorgung vor allem in Städten vorantreiben. Weitgehend offen bleibt dabei allerdings bisher, wie die Umsetzung der zu erstellenden Wärmepläne erfolgen soll. Speziell mit Bezug zur Fernwärme stellen sich in diesem Zusammenhang auch Fragen der Eigentümerschaft, der Regulierung und der Finanzierung. Zudem stellt sich – nicht nur, aber besonders im Hinblick auf die Dekarbonisierung der Fernwärme – die Frage, wie eine Kompatibilität zwischen den kommunalen Planungsaktivitäten und den angestrebten Entwicklungen zur Transformation des gesamten Energiesystems gewährleistet werden kann.

Vor diesem Hintergrund veranstalteten

• die Professur Infrastrukturwirtschaft und -management (IWM) an der Bauhaus-Universität Weimar (Prof. Dr. Thorsten Beckers, Marten Westphal und Dr. Holger Weiß)
• das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) (Dr. Simon Schäfer-Stradowsky),
• sowie das Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) an der TU Berlin (Lukas Vorwerk)

am 3. Dezember 2024 (Dienstag) von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr in Berlin (in Präsenz) zu diesem Thema die Tagung „Fernwärme in Zeiten der kommunalen Wärmeplanung: Eigentümerschaft, Regulierung und Finanzierung“. Die Tagung richtete sich an Praktiker/innen (aus Politik, Verwaltung, Verbänden sowie Unternehmen etc.) und Wissenschaftler/innen. Die Tagung stellte die Abschlussveranstaltung zu dem vom BMBF geförderten Forschungsvorhaben EW-K2 dar.