Arbeitsinhalte
Der Bereich "Vernetzte Medien" entwickelt in der Praxis technologische Lösungen für vielfältige mediale Kommunikationssysteme, die im Prozess der Forschung als Modell beschrieben und verallgemeinert werden. In der Lehre werden die Grundlagen zum Entwurf, zur Gestaltung und zur Verifikation solcher Systeme vermittelt.
Moderne mediale Kommunikation ist durch wachsende Vielfalt und Durchmischung technischer Wirkprinzipien und durch die Ausprägung hochdifferenzierter Angebote gekennzeichnet.
Die Entwicklungen von Mediensystemen zur Interaktivität, Hybridisierung, Mobilität, Verteilung und gruppenbezogenen Kommunikation unter den Bedingungen der Interoperabilität und Kompatibilität werden berücksichtigt.
Die Arbeiten umfassen insbesondere die Konzeption, Entwicklung und Erprobung vielfältiger komplexer Systemlösungen, wie z. B. interaktive telematische Medien für Informations-, Wirtschafts- und Kunstprojekte (Radio, Fernsehen, Mobilfunk, Netze etc.), crossmediale Dokumente und Installationen für Bildungs- und Informationssysteme, zuverlässige, sichere und effiziente Informationstransfers sowie mediale Instrumentierung der Architektur und des Bauwesens.
Überzeugende Gerätelösungen erfordern neuartige Schnittstellenlösungen für Mediengeräte. In diesem Zusammenhang entwickeln wir Interfacelösungen und Signalverarbeitungsalgorithmen für die Mensch-Maschine-Kommunikation auf der Basis von Brain-Computer-Interfaces. Hierfür werden insbesondere EEG-Signale verwendet, die Auskunft über mentale, emotionale und kognitive Zustände geben.