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Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow und Anja Noster (Foto: Andreas Nenninger)
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Anja Noster moderierte einen Workshop mit dem Titel »What do we know about state-funded support programmes?« (Foto: Andreas Nenninger)
Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow beim Workshop »What do we know about commercial business models in journalism?« (Foto: Andreas Nenninger)
Published: 16 November 2023

Juniorprofessur »Organisation und vernetzte Medien« bei internationaler Konferenz zum Wissenschaftsjournalismus

Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow und Anja Noster, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juniorprofessur für »Organisation und vernetzte Medien«, nahmen vom 9. bis 10. November 2023 an der Konferenz »Science Journalism in the Digital Age« (SciCon) zur Zukunft des (Wissenschafts-)Journalismus teil.

In Berlin waren rund 80 hochkarätige internationale Expert*innen und Praktiker*innen zusammengekommen, um die gegenwärtige Medienstrukturkrise zu beleuchten und mögliche Lösungsansätze für den Journalismus zu diskutieren.  

In diesem Rahmen teilten Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow und Anja Noster Erkenntnisse aus dem Verbundforschungsprojekt »TRANSFORM«, das seit Frühjahr 2022 an der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt wird. Anja Noster moderierte den Workshop »What do we know about state-funded support programmes?«, in dem Anya Schiffrin (Columbia University, USA), Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien, Österreich), Peter Smet (SVDJ -The Dutch Journalism Fund, Niederlande) und Ida Willig (Roskilde University, Dänemark) internationale Ansätze der Medienförderung zusammentrugen.  

Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow eröffnete den Workshop »What do we know about commercial business models in journalism?« mit einem Überblick der derzeit vorherrschenden Geschäftsmodelle im Journalismus. In dem Panel sprachen auch Clara Vuillemin (Die Republik, Schweiz), Donatien Huet (Mediapart, Frankreich) und Esther Alonso (elDiario, Spanien) aus europäischen Medien-Startups beteiligt. Buschow nahm außerdem an einer Podiumsdiskussion zur Journalismusförderung in Deutschland mit den Bundestagsabgeordneten Holger Mann (SPD), Alexander Föhr (CDU) und Stephan Seiter (FDP) sowie der Vorsitzenden der WPK, Nicola Kuhrt, und dem Geschäftsführer des SMC, Volker Stollorz, teil.

Die SciCon-Arbeitskonferenz bildete den Abschluss einer virtuellen Lecture Series, in deren Rahmen seit 2020 mehr als 25 internationale Fachvorträge zu Geschäftsmodellen, Organisationsformen und Förderansätzen für den (Wissenschafts-)Journalismus stattgefunden haben. Im Wissensspeicher der SciCon finden sich Aufzeichnungen aller Vorträge und Diskussionen, die u.a. auch von Anja Noster und Christopher Buschow moderiert wurden. 

Organisiert wurde die Konferenz von der Wissenschaftspressekonferenz (WPK) und dem Science Media Center Germany (SMC), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Über das Verbundforschungsprojekt »TRANSFORM«

Das Verbundprojekt »Transformative Innovationsforschung für den Wissenschaftsjournalismus« (TRANSFORM) wird an der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam mit der Wissenschaftspressekonferenz e.V., dem Berufsverband der Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten in Deutschland, durchgeführt. Im Rahmen des gemeinsamen Vorhabens wird der neu geschaffene »Innovationsfonds für den Wissenschaftsjournalismus« der WPK mittels transformativer Forschung begleitet. Das Verbundforschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der Innovationsfonds wird getragen von einem Konsortium von Stiftungen um die Joachim Herz Stiftung, die VolkswagenStiftung, die Schöpflin Stiftung, den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.  

Kontakt:

Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow
Juniorprofessor für »Organisation und vernetzte Medien«
Fakultät Medien
Bauhaus-Universität Weimar
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 37 72
E-Mail:  christopher.buschow[at]uni-weimar.de