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Vom 02.-05.09.2019 in der IKKM-Lounge der Universitätsbibliothek Weimar, Steubenstraße 6/8
Als Kooperation zwischen der Rikkyō-Universität Tokio und der Bauhaus-Universität Weimar adressiert der Workshop »Übersetzen, Vergleichen, Unterscheiden« ästhetische und theoretische Denkbewegungen zwischen dem ostasiatischen und dem westlichen Kulturraum.
Bestreben der Kooperation ist es, für die Philosophie und die ästhetische Theorie, die weltweit immer noch dominant durch abendländische Kriterien und Konzepte geprägt sind, Perspektiven aus ostasiatischen Ästhetiktraditionen zu erschließen, um ein multiperspektivisches und transkulturelles Denken für die Gegenwart zu gewinnen.
Dr. Kayo ADACHI-RABE (Berlin/Tokio), Prof. Dr. Tilman BORSCHE (Stiftung Universität Hildesheim), Dr. Simon FRISCH (Bauhaus-Universität Weimar), Prof. Dr. Mario KUMEKAWA (Keiō-Universität, Tokio), Prof. Dr. Morihiro NIINO (Rikkyō-Universität, Tokio), Prof. Dr. Cornelia ORTLIEB (Freie Universität Berlin), Prof. Naoki SATO (Tōkyō University of Arts, Tokio), Prof. Dr. Teruaki TAKAHASHI (Rikkyō-Universität, Tokio), Dr. Claudia WALTERMANN (Berlin), Prof. Dr. Jan WILLMANN (Bauhaus-Universität Weimar)
Montag, 02.09.2019
15.00 h | Begrüßung |
15.15-16.15 h | Simon Frisch: Ästhetische Prozesse und Verfahren in Film, Fotografie, Blumenweg und Teeweg im Vergleich |
16.15-17.15 h | Kayo Adachi-Rabe: Ikebana und die filmische Handschrift |
ca. 17.15 h | Bauhausspaziergang durch die historischen Gebäude der Bauhaus-Universität Weimar |
19.00 h | gemeinsames Abendessen |
Dienstag, 03.09.2019
10.00-11.00 h | Mario Kumekawa: Begriffe und Konzepte aus der japanischen und der europäischen Ästhetik im Vergleich. |
11.00-12.00 h | Naoki Sato: Die Begriffe „Shin-Gyo-So“ in der japanischen Kunst: Versuch zur treffenden Übertragung |
12.00-13.30 h | Mittagspause zur freien Verfügung |
13.30-15.00 h | Teruaki Takahashi: Japanische und europäische Philosophie des Gartens im kontrastiven Vergleich |
15.00-16.00 h | Claudia Waltermann: Blumenkunst in Ost und West - Unterschiede, Gemeinsamkeiten und gegenseitige Beeinflussung |
ca. 16.00- ca. 17.30 h | (Philosophischer) Spaziergang durch den Ilmpark/Goethepark |
19.45 h | Film: Veritas Vincit. Die Wahrheit siegt! (Joey May, D 1918/19) Stummfilm-Retrospektive »Schock der Freiheit. Filme der Weimarer Republik in den Weimarer Kinos 1919« im Lichthaus Kino, Am Kirschberg 4 |
Mittwoch, 04.09.2019
10.00-11.00 h | Tilman Borsche: BEGRIFFE SEHEN. Das nescio quid der Anschauung als Ursprungsort und Beweggrund des Denkens in Begriffen. |
11.00-12.00 h | Morihiro Niino: Verzerrung und Auszehrung als künstlerische Strategie gegenüber der Moderne: der Butô-Tanz in Japan. |
12.00-13.30 h | Imbiss |
13.30-14.30 h | Cornelia Ortlieb: Goldene Pfauen in Schwarz-Weiß. Transformationen eines Sprachbilds (um 1900) |
14.30-16.30 h | Besuch der neuen Dauerausstellung im Neuen Museum Weimar: „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ |
19.45 h | Film: Opium (Robert Reinert, D 1918) Stummfilm-Retrospektive »Schock der Freiheit. Filme der Weimarer Republik in den Weimarer Kinos 1919« im Lichthaus Kino, Kirschberg 4 |
Ästhetische und soziale Perspektiven zwischen Japan, China und Deutschland"
Drei Tage lang werden wir mit Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Kyoto, Shanghai und Weimar zur Ästhetik der japanischen Kunsttraditionen im Vergleich mit den westlichen Künsten arbeiten. Im Mittelpunkt stehen jene Künste, in denen sinnliche Vielfalt, Bewegungen und Verwandlungen grundlegend sind.
Aus einer transkulturellen Perspektive untersuchen wir die verschiedenen Weisen des gemeinsamen Teetrinkens in sozialer, ästhetischer und geistiger Hinsicht. Im Haiga, einer bestimmten Form des Bildgedichts in Japan, finden wir eine Dichtungsform, in der die Grenzen von Bild und Schrift verschwimmen und in Bewegung geraten. Der Film wiederum zeichnet sich von selbst durch eine prozessuale Bildlichkeit aus, die auch Raum- und Klangästhetiken entfaltet. Und der Garten wandelt sich durch die Jahreszeiten, wird aber erst im Wandeln selbst in seiner eigentümlichen Gestalt erfahren.
Der Workshop möchte über Bewegungen und Wandlungen zu neuen Betrachtungen anregen, die über unsere gewöhnlichen und angewöhnten Denkweisen hinausgehen. In einer ost-westlichen Perspektive werden Erfahrung und Denken zwischen Theorie und Praxis verbunden. Aus der Beschäftigung mit den ostasiatischen Kunsttraditionen versuchen wir Perspektiven und Konzepte für Beschreibungen und Analysen zu gewinnen, die wir aus der abendländischen Tradition der Ästhetik nicht erhalten.
An drei Tagen werden wir an unterschiedlichen Orten in Weimar arbeiten: im Lichthaus-Kino am 08.07. (ab 14 h); im Kirms-Krackow-Haus am 09.07. (ab 10 h); im Schloss und Garten Belvedere am 10.07. (10-12.30 h), sowie im neudeli, Helmholtzstraße 15, am 10.07. (ab 14.30 h).
Fotos: Henry Sowinski
vom 08. bis 10. Juli 2017
Sa, 08.07.2017
14 h Treffen am Römischen Haus, von dort Spaziergang zum Haus am Horn und zum Goethegartenhaus in die Innenstadt,
Gegen 15.30 Besuch des Schillermuseums.
16.30 h Besuch des Bauhausmuseum, mit Führung in Hinsicht auf die perspektiven des Workshops (Simon Frisch).
Gegen 17.15 h Herderplatz und Herderkirche.
Gegen 19.30 -19.45 im Lichthaus: Film The Assassin. (105 Minuten).
So, 09.07.
9h Treffen im Neudeli, Helmholtzstraße 15.
Vormittag Malen und Schreiben (JIANG Sanshi, KE Xiaogang)
12 h Mittagessen im Neudeli
13 h Gespräch über den Film The Assassin (Simon Frisch)
15 h Gespräch über Schiller (ZHANG Xuanci)
17 h evtl. Kurzimpulse und Gespräche über Kunst und Kultivierung
18 h Schluss
Mo, 10.07.
9 h Treffen im Neudeli, Helmholtzstraße 15
Vorführung einer Teezeremonie (Volker Heubel)
Vortrag und Gespräch zur Teekultur in China, Japan und im Weimar zur Goethezeit (Volker Heubel)
Gegen 12 h Abreise der Gäste,
Zusätzliche Empfehlung: 14 h Kino im Lichthaus: Vortrag von Dr. Kayo Adachi-Rabe zu Tendenzen im asiatischen Kino (ca. 2 Stunden)
Chinesische Ontologie und das Potenzial der Zeit
Victor Fan, London
Kayo Adachi-Rabe, Jena
Ästhetik der Unvollkommenheit in Christian Petzolds PHOENIX (2014)Kayo Adachi-Rabe, Jena
Kire – ‚Reine Gewalt‘ im japanischen Film
Das japanische Prinzip des Schnittkontinuums (
kire-tsuzuki
) als Horizont für eine Theorie der filmischen Ästhetik
Simon Frisch, Weimar
Eine Interpretation der Ernst Lubitsch-Sequenz aus Yasujirō Ozus TŌKYŌ NO ONNA
Andreas Becker, Tokio
Vom Unsagbaren zum (Un-)Sichtbaren in GEOMEUN MEORI
Astrid Matron, Berlin
Zur Ästhetik des nordkoreanischen Films
Hyunseon Lee, London/Siegen
Zu Theorie und Ästhetik von Walter Hills orientalem Genre-Auteurismus
Ivo Ritzer, Bayreuth
Kurosawas Rezeption im Weltkino
Marcus Stiglegger, Berlin
.
Die nächste Ausgabe (009) ist
Billy Wilder
gewidmet und
erscheint Ende Oktober 2016.
Workshop mit Übung zu den traditionellen chinesischen Pinselkünsten und zu Konzepten der Übung in Hinsicht auf Transformationsästhetik und Ästhetik der Wandlung.
Kann man Kraft üben? Oder entzieht sich Kraft der Übung?
Ist Übung eine Tätigkeit des Subjekts? Oder ist das Subjekt Gegenstand und Resultat einer Übung?
Ist Schrift Träger eines Gedankens, eines Bildes oder einer Bewegung? Oder ist Schrift Spur einer Bewegung?
Inwiefern ist Tuschmalerei Spur der Kultivierung von Kraft, Bewegung und Leiblichkeit? Und was ist dann Lesen und Betrachten?
Mit internationalen Gästen aus China, Taiwan und Deutschland werden wir uns in Gesprächen und Übungen diesen Fragen widmen und ausgehend vom Masterseminar »Bildtheorie«, das im Sommersemester 2016 an der Bauhaus Universität stattfindet, sowie Christoph Menkes Buch »Kraft« über Konzepte der Übung, des Subjekts, des Bildes und der Schrift nachdenken. Besonders geht es dabei um die Verschiebungen und Bewegungen von einem Denken der Definition, der Identifikation, der Kategorie zu einem Denken und einer Ästhetik der Wandlung und Transformation.
Am 11.07 und 12.07.2016 im neudeli, Helmholtzstraße 15, Weimar.
Informationen und Anmeldung bei: Dr. Simon Frisch
Mit:
Programm:
Montag, 11.07.2016
17.00 - 19.00 Vorstellung der Teilnehmer und der Themen zu einem Einführungsgespräch mit allen Teilnehmern, danach Abendessen im Garten im neudeli
Dienstag, 12.07.2016
9.00 - 11.00 Beim Malen zuschauen: KE Xiaogang (Tongji-Universität, Shanghai) und JIANG Sanshi (Künstlerin, Taipei)
11.00 - 13.00 Gespräch mit allen Teilnehmern über die vorbereiteten Texte, auch in Hinsicht der Erfahrungen beim Zuschauen
13.00 - 14.00 Mittagspause
14.00 - 16.00 Gemeinsames Gespräch mit allen Teilnehmern über die vorbereiteten Texte, insbesondere über Kraft, Übung und Subjekt (mit Christoph Menke)
16.00 Pause
16.30 - 18.00 Übungen mit dem Pinsel unter Anleitung von JIANG Sanshi (Taipei), KE Xiaogang (Tongji-Universität, Shanghai) und Anderen
18.00 -19.30 Abschlussgespräch mit allen Teilnehmern des Workshops
EndFragment
20.00 gemeinsames Abendessen
Die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar und das Lichthaus-Kino laden am 12. und 13. Juni 2016 wieder ein zu den asiatischen Filmtagen. Dieses Jahr schweift der Blick neben dem japanischen und koreanischen Kino weiter südlich in Richtung der phillipinischen Filmlandschaft. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge von Kayo Adachi-Rabe und Astrid Matron sowie die Präsentation des Filmprojektes »Grinsen ohne Katze« von Katharina Jabs.
PROGRAMM
Sonntag, 12.06.
10.30 Uhr
Eröffnung
10.45 Uhr
歩いても 歩いても (Still Walking, J 2008, R: Hirokazu Koreedas, 115 min.)
13.00 Uhr
Vortrag Katharina Jabs »WARAI NEKO - Über das Grinsen ohne Katze«
14.30 Uhr
愛のむきだし (Love Exposure, J 2009, R: Sion Sono, 237 min.)
18.45 Uhr
Vortrag Kayo Adachi-Rabe »Mechanismen des Fürchtens: Kiyoshi Kurosawas Filme«
20.00 Uhr
The Host (KOR, R: Bong Joon-ho, 119 min.)
22.15 Uhr
龍爭虎鬥 (Enter the Dragon, HK/US 1973, R: Robert Clouse, 119 min.)
Montag, 13.06.
10.00 Uhr
雨月物語 (Ugestsu Monogatari, J 1953, R: Kenji Mizoguchi, 96 min.)
11.45 Uhr
Tokyo-Ga (US/D 1985, R: Wim Wenders, 92 min.)
13.45 Uhr
Vortrag Astrid Matron »Geschichte, Spektakel und tollpatschige Monster – Die südkoreanische Blockbuster-Industrie«
15.00 Uhr
Norte, the End of History (PHL 2013, R: Lav Diaz, 250 min.)
19.45 Uhr
Mondomanila (PHL 2013, R: Khavn De La Cruz, 72 min.)
Workshop „Chinesische Pinselschrift“ am "Kompetenzzentrum Mediale Anthropologie" (KOMA) der Bauhaus-Universität Weimar, mit Fabian Heubel, (Taipeh/ Taiwan), Mathias Obert (Kaohsiung/ Taiwan), Ke Xiaogang (Sanghai/ China)
Im Rahmen des DFG-Projekts Yasujirō Ozu und der westliche Film
Weitere Informationen auf www.ozu-projekt.de
Kontakt: Dr. Andreas Becker, a.becker@tfm.uni-frankfurt.de
Yasujirō Ozus Arbeiten prägen mehrere Epochen des Films und sind stilbildend für eine ganze Ära. Umgekehrt ist bekannt, wie intensiv Ozu die Ästhetik seiner Zeitgenossen aufnahm und sich von dieser inspirieren ließ. Die Absicht der Tagung ist es, diese ästhetischen Bezüge und Wechselwirkungen zu verorten und komparativ zu erschließen. Welche ästhetischen Stile hat Ozu aufgegriffen? Und wie hat er die Zeitgenossen beeinflusst? Welche Bezüge gibt es zu anderen Regisseuren, Schauspielern? Wo bedient sich Ozu bestimmter ›Moden‹ und Trends und wo bricht er mit diesen? In welcher Hinsicht ist Ozu ein Modernist und wo ist er ein Traditionalist? Wie lässt sich die Filmgeschichte aus der Perspektive der Ozu-Filmforschung erzählen? Welche Motive und Stoffe greift er auf und wie behandelt er diese im Vergleich zu anderen Regisseuren? Dabei referiert Ozu nicht allein auf den ästhetischen Corpus des Films, sondern bezieht sich auf verschiedenste japanische Künste wie das Kabuki-Theater, Nō-Theater, die japanische Kalligraphie und Malerei, japanische Literatur sowie auf die buddhistische (und shintōistische) Kultur seiner Zeitgenossen. Weitere Themenfelder sind: Das Kulinarische bei Ozu (und auch anderen Regisseuren), die kulturelle Zitation und Allusion. Welche Bedeutung und Funktion haben Stereotype für die Filmerzählung Ozus und seine Ästhetik? Welche Möglichkeiten und welchen Spielraum gibt es für die Erzählung bestimmter Stoffe? Ist Ozu ein buddhistischer Filmemacher? Welche Funktion hat der Buddhismus und die Religion? Die Tagung möchte eine Möglichkeit zu einem offenen Austausch über diese Fragen geben und eröffnet mit einem Filmabend am 29. Januar. Die Vorträge finden am 30. Januar am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt.
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Für eine Simultanübersetzung der deutschsprachigen Vorträge ist gesorgt.
Von Samstagmittag bis Montagabend werden durchgehend zahlreiche Filme aus Taiwan, Korea, Thailand, Japan und China im Lichthaus-Kino vorgeführt. Begleitend werden Gäste aus Japan und Deutschland zu Geschichte und Ästhetik asiatischer Filme referieren.
Der Eintritt ist frei!
PROGRAMM
Samstag 27.06.
14.00 Uhr Eröffnung
14.15 Uhr
BOM, YEORUM, GAEUL, GYEOWOOL… GEURIGO BOM (FRÜHLING, SOMMER, HERBST, WINTER...UND FRÜHLING, Kim Ki-duk, Südkorea/D 2003, 110 min.)
16.15 Uhr
GEOMEUN MEORI (BLACK HAIR, Man-hui Lee, Südkorea 1964, 115 min.)
18.30 Uhr
Vortrag Astrid Matron: Zwischen Licht und Schatten liegt ein Riss – Szenen einer Geschichte des koreanischen Kinos
20.00 Uhr
YUME (TRÄUME, Akira Kurosawa, J/USA 1990, 119 min.)
22.15 Uhr
KINJIRARETA TECHNIQUE (UNERSÄTTLICHE TRIEBE, Hiroshi Mukai (aka Kan Mukai, Japan 1966, 73 min., deutsche Fassung)
Sonntag, 28.06.
11.00 Uhr
HE LIU (DER FLUSS, Tsai Ming-Liang, Taiwan 1997, 115 min.)
14.00 Uhr
HIGANBANA (EQUINOX FLOWERS, Yasujirō Ozu, Japan 1958, 118 min.)
16.15 Uhr
Vortrag Andreas Becker: Der Bewegungsschnitt und die Montagetechnik in Yasujirō Ozus Higanbana
17.30 Uhr
TŌKYŌ NAGAREMON (TOKYO DRIFTER – Der Mann aus Tokio, Seijun Suzuki, Japan 1966, 83 min.)
19.15 Uhr
Vortrag Kayo Adachi-Rabe: Seijun Suzukis Raumästhetik
20.15 Uhr
ZATŌICHI (ZATOICHI – DER BLINDE SAMOURAI, Takeshi Kitano, J 2003, 116 min.)
22.15 Uhr
NIKUTAI JOYU NIKKI: SEXY DIARY (UNGEZÄHMTE EROTIK, Yamamoto Shinya, Japan 1965, 73 min., deutsche Fassung)
Montag, 29.06.
11.00 Uhr
BEIQING CHENGSHI (EINE STADT DER TRAURIGKEIT, Hou Hsiao Hsien, Taiwan 1989, 158 min.)
14.00 Uhr
LUNG BOONMEE RALUEK CHAT (UNCLE BOONMEE ERINNERT SICH AN SEINE FRÜHEREN LEBEN, Apichatpong Weerasethakul, Thailand/ GB/ F/ D/ ES, 108 min.)
16.00 Uhr
Vortrag Kayo Adachi-Rabe: Emotionen in asiatischen Filmen
17.00 Uhr
SANXIA HAOREN (STILL LIFE, Jia Zhangke, China 2006, 103 min.)
19.30 Uhr Schluss
Vom Wintersemester 2013-2014 bis zum Sommersemester 2014 hatten Studierende der Bauhaus-Universität Weimar Gelegenheit sich sowohl in einem Projektmodul als auch in verschiedenen Vorträgen von Gastdozenten mit der Ästhetik und Philosophie des fernen Osten bekannt zu machen. Unter der Leitung von Dr. Simon Frisch erforschten sie kulturelle Praktiken wie den Zen-Garten, vollzogen eine Teezeremonie und übten sich in der Haiku-Dichtung. Außerdem übte man Geist und Körper durch Aikido und Tuschmalerei.
Diese Erfahrungen aus dem Wintersemester wurden je mit ausgewählten Texten und Vorträgen begleitet, sodass im Sommersemester eine theoretische Vertiefung und Festigung der gemachten Erfahrungen stattfinden konnte. Dabei arbeiteten erfahrene Teilnehmer aus dem Wintersemester mit den 'neuen Ostasiaten' erfolgreich zusammen, sodass im Sommer 2014 ein internationaler Workshop das Projekt Ostasien abrunden konnte.
In diesem Workshop hatten die Studierenden, aber auch interessierte Gäste und Freunde die Möglichkeit, mit Experten zum Thema Ostasien zu arbeiten. Neben Vorträgen und Diskussionen gab es ebenfalls praktische Einheiten, welche in der wunderbaren Atmosphäre des Gründerzentrums neudeli genossen werden konnten.
Im Rahmen des Projektes "Ostasiatische Ästhetik und Philosophie" ist es ebenfalls mit der freundlichen Unterstützung der Universitätsbibliothek Weimar gelungen, einen Bestand an Forschungsliteratur zur ostasiatischen Ästhetik, Philosophie und Kultur aufzubauen, sodass Weimar von nun an als Forschungsstandort fungieren kann.
Schließlich konnte die bestehende Zusammenarbeit mit dem Lichthaus Kino Weimar erfolgreich weitergeführt werden. Vom 28.-30. Juni 2014 fand dort ein ebenfalls von internationalen Gästen begleitetes Film-Wochenende statt, das mit fünf vortragenden Gästen und sieben Filmen aus China, Taiwan und Japan Inspirationen und neue Ideen bot.
In naher Zukunft steht eine Kooperation mit der Bauhaus Summer School 2015 in Aussicht.
Vom 14.-18. Juli 2014 veranstalten Studierende der Fakultät Medien den Workshop Ostasiatische Ästhetik im Neudeli (Helmholtzstr.15), Weimar.
Unter der Leitung von Dr. Simon Frisch haben die Studentinnen und Studenten sich bereits seit dem Wintersemester 2013/14 mit den Themen Kunst, Philosophie und Ästhetik im ostasiatischen Raum befasst. In diesem Sommer nun kulminiert das einjährig angelegte Projekt in einem Workshop, zu dem internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geladen sind. Interessierte Gäste sind hiermit herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam weiter in ostasiatische Philosophie und Ästhetik einzudringen, darüber nachzudenken und zu diskutieren.
Jeder Tag des Workshops steht unter einem bestimmten Thema, zu welchem nach einem Vortrag Diskussionen angeleitet werden. Im Rahmen der Diskussionen werden wir uns auch selbst bewegen, sodass Erkenntnisse nicht nur gelehrt, sondern auch direkt erfahren werden können. Das Programm gestaltet sich in etwa alle Tage gleich; der erste Block beginnt zu 9.30-12.30h. Nach einer Mittagspause findet der zweite Block dann von 15-18h statt. Am Abend werden verschiedene gemeinsame Aktivitäten angeboten. Bei Interesse erhalten Sie weitere Informationen zum Rahmenprogramm bei Dr. Simon Frisch oder Katharina Gottschalk.
PROGRAMM (Änderungen vorbehalten)
Montag, 14. Juli 2014
19h Begrüßung durch den Dekan der Fakultät Medien Prof. Dr. Andreas Ziemann und Dr. Simon Frisch
Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mathias Obert: "Das Dispositiv des Schauens und die chinesische Schreibkunst"
Dienstag, 15. Juli 2014 "Die chinesische Berg-Wasser-Malerei"
Leitung: Prof. Dr. Mathias Obert (Sun-Yat-sen-Nationaluniversität Kaohsiung, Taiwan)
Mittwoch, 16. Juli 2014 "Kire/ Schnitt: Schönheit in Japan"
Leitung: Prof. Dr. Rolf Elberfeld (Universität Hildesheim)
Donnerstag, 17. Juli 2014 "Unvollständigkeitskonzepte der japanischen Ästhetik und des Films"
Leitung: Dr. Kayo Adachi-Rabe (Weimar/Tokyo) und Dr. Natalie Böhler (Universität Zürich)
Freitag, 18. Juli 2014 "Stille"
Leitung: Anja Kampmann (Universität Hildesheim, Schriftstellerin)
Abschluss und Zusammenfassung durch Dr. Simon Frisch
Ein herzlicher Dank gilt unseren Förderern:
Die Fakultät Medien und das Lichthaus-Kino Weimar laden ein zu den taiwanisch-japanischen Filmtagen vom 28.-30. Juni 2014!
Von Samstag Abend bis Montag Nachmittag werden zahlreiche Filme aus Taiwan und Japan im Lichthaus-Kino vorgeführt. Die Filme werden jeweils durch Vorträge von Filmwissenschaftltern aus Taiwan, Japan und Deutschland begleitet und ergänzt.
Alle Filme laufen im Original mit deutschen oder englischen Untertiteln. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 28.06.14
18h Eröffnung
18.30h Vortrag: Wan-jui Wang (Kaohsiung, TW): "New Taiwanese Cinema"
20h Film: 一一 - Yi Yi (A One and a Two, dt. Eine Eins und eine Zwei, Edward Yang, TW/J 2000, 173min)
Sonntag, 29.06.14
10.30h Film: 童年往事 - Tóngnián wǎngshì (A Time to live, a Time to die, dt. Geschichten einer fernen Kindheit, Hou Hsiao-Hsien, TW 1985, 138min)
13.30h Film: 山椒大夫 - Sanshō Dayū (dt. Ein Leben ohne Freiheit, Kenji Mizoguchi, J 1954, 120min)
15.45h Vortrag: Kayo Adachi-Rabe (Tokyo-Weimar, J/D): "Zeitdarstellung im Film Sanshō Dayū von Kenji Mizoguchi"
17h Vortrag Stefan Menzel (Weimar, D) "Der Dämon, der mich liebte – Verwandlungsmotive in japanischen Mythen und Medien"
18.15h Film: 刺青, Irezumi (Irezumi – Spider Tatoo, dt. Die Tätowierung, Yasuzō Masumura, J 1966, 85 min.)
20.30h Vortrag und Buchvorstellung Marcus Stiglegger (Mainz, D): "Akira Kurosawa"
21.30h 醉いどれ天使 - Yoidore Tenshi (Drunken Angel, dt. Engel der Verlorenen, Akira Kurosawa, J 1948, 98min)
Montag, 30.06.14
11h Vortrag Kayo-Adachi Rabe: "Zeitgenössisches asiatisches Kino"
13h Film: 白日焰火; – Bai Ri Yan Huo (Black Coal, Thin Ice, dt. Feuerwerk am hellichten Tage, Diao Yinan, China, 2014, 106 min.)
15.30h Film: 海角七號 - Hǎijiǎo Qī Hào (Cape No. 7, Wei Te Sheng, TW 2008, 129min)
17.45h Abschluss
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