Dr. Martin Siegler

Profil

Kurzvita

Martin Siegler (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Medienphilosophie der Bauhaus-Universität Weimar. Er studierte Film-, Theater- und Kulturwissenschaft sowie Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Medienkulturwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar. Dort promovierte er als Stipendiat des Kompetenzzentrums Medienanthropologie (KOMA) mit einer Dissertation über Lebenszeichen in Not- und Katastrophensituationen, die 2023 unter dem Titel SOS. Medien des Überlebens erschienen und mit dem Deutschen Studienpreis sowie dem Hochschulpreis der Bauhaus-Universität Weimar ausgezeichnet wurde. Sein aktuelles Forschungsprojekt "Hollowcene" beschäftigt sich mit Löchern, Leerstellen und Hohlräumen der ökologischen Krise.

Forschungsschwerpunkte

  • Medien als Existenzbedingungen (Überlebensmedien, Lebenszeichen, Notfall- und Rettungsmedien)
  • Medienökologie und -geologie (Terrestrische Medien, Extraktivismus)
  • Film- und Medienphilosophie (EcoCinema, kinematographische Objekte)
  • Medienanthropologie (menschlich-mediale Existenzweisen und Relationen)
  • Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und Science and Technology Studies (STS)

Preise und Auszeichnungen

  • Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung 2022 (2. Preis) für Dissertation "Lebenszeichen"
  • Hochschulpreis der Bauhaus-Universität Weimar 2023 für Dissertation "Lebenszeichen"
  • Lehrpreis der Bauhaus-Universität Weimar 2023 für Seminar "Einführung in die Filmanalyse"

Mitgliedschaften und Assoziationen

  • Assoziiert am DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie (GRAMA)
  • Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft (AG EcoMedia, AG Medienphilosophie)