In den letzten Jahren haben die digitalen Medien dazu beigetragen, unsere Erfahrung von Welt massiv zu verändern: durch die Bereitstellung von weltumspannenden Landkarten und Satellitenbildern im Internet, durch die Simulation von globalen Phänomenen wie etwa dem CO2-Ausstoß sowie nicht zuletzt durch den weltweiten Zugang zu bislang ungekannten Mengen von Informationen.
Die Professur »Medientheorie und Wissenschaftsgeschichte« verfolgt das Ziel, die Medialität von Welterzeugungen, Welterfahrungen und Weltverhältnissen genauer zu erforschen, sie begrifflich zu durchdringen und in kreativer Weise fortzuschreiben.
Aktuelle Schwerpunkte von Lehre und Forschung sind dabei: 1. die Entstehung und Entwicklung medialer Welten in Wissenschaft und Kunst, 2. die wachsende Bedeutung des Tastsinns bei der Interaktion mit Medien, sowie 3. die Umsetzung von Theorien in mediale Praktiken (siehe dazu beispielhaft das Virtuelle Labor).