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Published: 11 May 2021

Bericht zum Kick-Off-Workshop

Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und die Moderne

Am 19. April 2021 fand der Kick-Off-Workshop zum Forschungsprojekt Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und die Moderne statt. Der Workshop diente der programmatischen Positionierung des Projekts, dem gemeinsamen Austausch und der Verständigung über die nächsten Schritte und Ziele. 

Neben den Weimarer Projektbeteiligten waren auch Vertreter*innen aus dem Dessauer Pilotprojekt Bauhaus im Text eingeladen sowie Christiane Wolf, Leiterin des Archivs der Moderne an der Bauhaus-Universität Weimar. Jochen Büttner und Dirk Wintergrün vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin rundeten den Kreis der Teilnehmenden ab.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde eröffnete Henning Schmidgen mit einer thematischen Einführung in das Forschungsprojekt den Workshop.

Im Anschluss gaben Florian Strob und Andreas Schätzke von der Stiftung Bauhaus Dessau erste Einblicke in ihr seit Oktober 2020 laufendes Projekt Bauhaus im Text. Sie präsentierten den Anwesenden ihr Editionsvorhaben und gaben Einblicke in die bisherigen Archivrecherchen.

Anknüpfend an den kurzen Austausch über diese Einblicke erläuterte David Tschirschwitz erste Ansätze und Überlegungen aus dem Bereich Computer Vision im Rahmen des Weimar Text-Bild-Gefüge-Projektes, die sich vorrangig auf die derzeit laufende Document Layout Analysis bezogen. 

Franziska Klemstein vertiefte diese Ausführungen mit einem kurzen Überblick über die verschiedenen Untersuchungsdomänen, die spezifische (Vor-)Kenntnisse im Annotationsprozess erfordern. Abschließend erläuterte sie das geplante weitere Vorgehen im Bereich Natural Language Processing, mit dem Text- und Bildanalysen zusammengeführt werden sollen. 

Die Diskussionen wurden durch die externen Blickwinkel der eingeladenen Gäste hilfreich ergänzt. Tatsächlich verfolgen Jochen Büttner und Dirk Wintergrün am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte ähnlich gelagerte Projekte. Insgesamt wurden dadurch die Pläne für weiterführende Schritte und Austauschformate nachhaltig angeregt.