Dr. Mathias Schönher

Mathias Schönher forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) mit Schwerpunkt auf Philosophie im Projekt „Animismus/Maschinismus. Konfigurationen der Kritik zwischen Wissenschaft, Kunst und Technik“, das an der Professur für Medientheorie und Wissenschaftsgeschichte (Prof. Dr. Henning Schmidgen) der Bauhaus-Universität Weimar angesiedelt ist und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Er führt das Teilprojekt „Kritik der Kommunikation. Deleuze und Guattaris Naturphilosophie im Zeitalter der Computertechnologie“ durch. 

Mathias Schönher absolvierte ein Studium der Bildenden Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie ein Studium der Philosophie und der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Nach einer mehrjährigen beruflichen Beschäftigung in einer Galerie für zeitgenössische Kunst verfolgte er ein Promotionsstudium der Philosophie an der Universität Wien. Für seine Dissertation über Was ist Philosophie? von Gilles Deleuze und Félix Guattari forschte er auch zwei Jahre lang an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Im Anschluss an seine Promotion war er im Studienjahr 2018/19 am Fachbereich Medienwissenschaft der Bauhaus-Universität Weimar, 2019/20 am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) der Leuphana Universität Lüneburg und 2020/21 am Institut für Philosophie der Universität Wien tätig. Seine Forschungsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schrödinger-Stipendium des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Artikel von ihm sind in hochrangigen internationalen Journalen erschienen, wie zum Beispiel in Theory, Culture & Society, Journal of Speculative Philosophy, Qui Parle und Cosmos and History.