Die beiden Bauhaus-Produktdesignerinnen Franziska Dierschke und Marie-Susann Zeise arbeiten an innovativen, akustischen Musikinstrumenten, die intuitiv spielbar sind und zugleich die Möglichkeit zur musikalischen Ausbaufähigkeit bieten. Ihr Portfolio umfasst derzeit vier Neuentwicklungen, zu denen das Vokophon sowie zwei neue Flötentypen und ein Percussioninstrument zählen. Das Vokophon (von lat. vox, vocalis „Stimme, Vokal" und griech. phone „Klang", hier im Bild) wird mit der menschlichen Stimme angeregt und verleiht dieser eine instrumentale Klangcharakteristik (ähnlich einem Blasinstrument). Zur Grundmelodie bringt es resonierende Obertöne hervor, die eine zusätzliche Klangebene bilden und mithilfe derer die Spielenden die spezifische Klangcharakteristik individuell gestalten und dynamisch verändern können.

Für den zwölfmonatigen Zeitraum am Institut für Kulturmanagement und Medien werden die Gründerinnen über das FLÜGGE-Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) gefördert. Am Institut für Kulturmanagement und Medien wird das Entwicklungs- und Gründungsvorhaben ab 1. Oktober 2016 im Rahmen des Cultural Entrepreneurship Lab, unter der Leitung von Professor Maurice Lausberg und Marco Janezic, fortgesetzt.

Zur Meldung der Hochschule für Musik und Theater München