Projekt »SIMPLY SCRY« der Medieninformatik an der Bauhaus-Universität Weimar erhält sechsstellige Förderung von Cisco
In einer zunehmend vernetzter werdenden Welt spielt das Thema der Datensicherheit eine besonders wichtige Rolle. E-Mails, Online-Banking oder Firmenkommunikation dürfen nicht für jedermann zugänglich sein und werden daher standardmäßig verschlüsselt versendet. Doch trotz solcher Chiffrierungen sind Informationen auf der Datenautobahn nicht immer geschützt. Viele »theoretisch sichere« Kommunikationssysteme, so Prof. Dr. Lucks, Leiter der Professur für Mediensicherheit an der Bauhaus-Universität Weimar, würden in der Praxis fehlerhaft implementiert und seien deshalb angreifbar.
Um diese Sicherheit zu erhöhen, werden im Projekt SIMPLY SCRY (»Strong IMPLEmentations for Symmetric CRYptography«) unter der Anleitung von Prof. Dr. Lucks stärkere Verschlüsselungsverfahren erprobt, welche adaptiv auf Schwachstellen reagieren. Mittels neuartiger Kryptosysteme sollen zukünftig Hintertüren, Implementationsfehler oder sogenannte Seitenkanalangriffe aufgespürt und verhindert werden.
Die US-amerikanische Firma Cisco arbeitet bei diesem Projekt mit der Bauhaus-Universität Weimar zusammen und reicht im Rahmen des Cisco Research Programmes über die Silicon Valley Community Foundation einen Förderzuschuss in Höhe von 126.000 US-Dollar (ca. 114.000 Euro) für die Projektumsetzung aus.
Für Fragen können Sie sich gern an Prof. Dr. Stefan Lucks wenden.
Bauhausstr. 11, Room 220
99423 Weimar
Tel.: +49 (0) 3643 - 58 3802
Fax: +49 (0) 3643 - 58 3728
Mail: stefan.lucks (at) uni-weimar.de
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