Am Freitag, 27. August 2021, überzeugten fünf Studierende aus der Bauhaus-Universität Weimar und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT eine hochkarätig besetzte Jury bei der Digital Future Challenge 2021. Der von der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 ausgerufene Wettbewerb zeichnet alljährlich erfolgsversprechende Ideen im Kontext des digitalen Wandels aus.
Bereits im Vorfeld hatte sich das Team in einem mehrstufigen Verfahren gegen zahlreiche weitere studentische Projektgruppen anderer Universitäten durchgesetzt. Im finalen Pitch überzeugte die Idee der Studierenden aus den Master-Studiengängen Medienmanagement und Kulturmanagement, mit dem Titel »Your Cli-Mate«. Kern ist ein Datencockpit für Unternehmen, das deren interne Emissionsdaten sammelt. Die Daten werden analysiert und für unterschiedliche Stakeholder, bspw. Mitarbeitende oder Kundinnen und Kunden, in einem individuellen Dashboard aufbereitet. Mithilfe dieses Gamification-Ansatzes sollen so alle Beteiligten zu nachhaltigerem Handeln motiviert werden.
Als konkreter Anwendungsfall diente dem Team die Unternehmensberatung Deloitte. Neben einem zentralen Board, das alle Unternehmensdaten sammelt und dem verantwortlichen Management aufzeigt, an welchen Stellen Möglichkeiten für Emissions- und Finanzeinsparungen existieren, gibt es in diesem Szenario zusätzlich individuelle Boards für die einzelnen Mitarbeitenden. Auf diesen wird der persönliche grüne Fußabdruck visualisiert, der bspw. durch Dienstreisen oder die Verwendung von elektrischen Geräten entsteht. Zusätzlich werden durch das Tool »Climate Challenges« formuliert, die die Mitarbeitenden dazu motivieren sollen, den eigenen Alltag klimafreundlicher zu gestalten.
Ausgangspunkt für das Team war das »Forschungskolloquium: Markenführung«, eine Lehrveranstaltung der Professur Marketing und Medien an der Bauhaus-Universität Weimar. »Nachhaltigkeit und wie wir als Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler dazu beitragen können sowie die konsequente Verbindung von Theorie und Praxis liegen uns am Herzen. Deshalb haben wir die Studierenden dazu ermutigt an der Digital Future Challenge 2021 teilzunehmen«, erläutert Prof. Dr. Jutta Emes, Inhaberin der Professur. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Timo Janson und Jonas Steffl, betreute sie das Team über den gesamten Prozess hinweg.
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat die Schirmherrschaft für den Wettbewerb inne und übernimmt nun die Patenschaft für »Your Cli-Mate«. Die Mitglieder des Teams werden bei einem zukünftigen Termin persönliche Einblicke in die Arbeit des Ministeriums erhalten und können ihr Projekt den Verantwortlichen persönlich vorstellen. Zudem erhalten sie Zugang zu Coaching-Programmen, einem Moderationsworkshop sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an der »ada«-Konferenz. Alle fünf Finalprojekte werden in einer Publikation im Oktober vorgestellt.
Über die Digital Future Challenge:
Die Digital Future Challenge ist ein gemeinsames Projekt der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21, um die Verantwortung von Unternehmen im und durch den digitalen Wandel (Corporate Digital Responsibility) zu beleuchten. Sie ruft bundesweit Studierende auf, anhand konkreter Beispiele aus der Unternehmenspraxis Prinzipien und Eckpunkte für ein verantwortliches Handeln von Unternehmen in der digitalen Welt zu erarbeiten. Dazu treten interdisziplinäre und diverse Projektteams in den Wettbewerb um die besten, kreativsten und nachhaltigsten Ideen. Bundesweit unterstützen Lehrstühle und Unternehmen das Projekt. Eine hochkarätige Jury aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft prämiert die besten Ansätze.
Weitere Informationen zur Digital Future Challenge sind unter https://app.ekipa.de/challenge/digital-future-21 abrufbar.
Die gesamte Finalveranstaltung sowie der Pitch des Teams sind auf YouTube verfügbar: https://youtu.be/tHZTiyA_PzQ?t=4927
Für Rückfragen steht Ihnen Juliane Seeber gern zur Verfügung:
Juliane Seeber
Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Medien
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 37 06
E-Mail: presse[at]medien.uni-weimar.de
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