Am 27. April 2019 war die Thüringer Aufbaubank in Erfurt wieder Schauplatz einer entscheidenden Veranstaltung für angehende Gründerinnen und Gründer in Thüringen. Vor einer hochkarätigen Expertenjury präsentierten sich die fünf Finalistinnen und Finalisten, die sich im Vorfeld gegenzahlreiche andere Bewerbungen für das neudeli Fellowship durchsetzen konnten. Alle Ideen konnten sich über positives Feedback freuen und können im kommenden halben Jahr vorangetrieben werden.
Bereits zum neunten Mal wird das neudeli Fellowship im Sommersemester 2019 vergeben. Die ausgewählten Gründerinnen und Gründer können ab Mai 2019 ihre kostenfreien Arbeitsräume im Startup-Inkubator neudeli beziehen und sich über individuell zusammengestellte Coachingleistungen freuen. Regelmäßige Vernetzungstreffen gehören ebenfalls zum Angebot, das die vier Teams und eine angehende Einzelgründerin in den nächsten sechs Monaten erwartet.
Neeta Khanuja, Studierende im Master MediaArchitecture, hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen in den Anfangsstadien einer Demenzerkrankung eine sorgenfreie Mobilität zu ermöglichen. Mithilfe eines spezifischen technologischen Assistenten werden häufig zurückgelegten Routen und Gewohnheiten der Betroffenen gespeichert und können bei Bedarf wiedergegeben werden. Auf diese Weise soll das Gefühl von Eigenständigkeit und unabhängiger Fortbewegung bei Demenzerkrankten möglichst lang erhalten bleiben.
Soziologe Dr. Pablo v. Frankenberg, Grafikdesignerin Siyu Mao sowie Architekt und Stadtplaner Lukáš Veltruský wollen nicht genutzte Flächen wiederbeleben. Mithilfe digitaler Rechenmethoden sollen brach liegende Industrieflächen auf intelligente Weise neu genutzt werden. Wo zuvor ein Industrieareal war, kann somit beispielsweise attraktiver urbaner Wohnraum geschaffen werden – detailliert am Computer konzipiert.
Torsten Thiele, freier Künstler und Projektmanager, und Alessa Dresel, Produktdesign-Alumna möchten ihre Leidenschaft für die Zucht von Speisepilzen anderen Menschen zugänglich machen. Das Produkt soll eine saubere, ästhetische Pilzzucht in den heimischen vier Wänden und für Gastronomiebetriebe ermöglichen.
Ob für multilinguale Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Musikschaffende, Gamerinnen und Gamer oder andere Berufsgruppen: Eine Tastatur, die Tasten genau nach Bedarf anzeigt, wird allen Bedürfnissen gerecht. Dies dachten sich Robert Zjaba, Informatikmanagement-Studierende Erika Garces und HCI-Studierender Anton Brams. Das Team arbeitet an einer Tastatur, die individuell anpassbar ist, Tastenkombinationen überflüssig macht und kurze Wege für die Finger bietet.
Im Rahmen seiner Master-Abschlussarbeit an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt Michael Rieke eine autonome Trägerplatform für verschiedene Anwendungsapplikationen. Mit dem E-TERRY wird eine Symbiose zwischen Ökosystem und maschineller Produktion möglich: Beispielsweise kann die mechanische Pflege mit dem E-TERRY Jungpflanzen gezielt gestärkt werden. Die Software- und Interface-Entwicklung wird von Jakob Rieke umgesetzt. Die Arbeit wird betreut durch Prof. A. Mühlenberend, Prof. Dr. J. Willman und Dr. A. Kargut (GentleRobotics).
Wir wünschen allen neuen Fellows viel Erfolg bei ihrem Gründungsvorhaben und freuen uns, sie in der neudeli-Familie begrüßen zu dürfen!
Das Fellowship ist ein internes Pre-Seed-Förderprogramm der Bauhaus-Universität Weimar, das Impulse für innovative Ideen schaffen möchte und sich an Studierende, Alumni sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtet. Seit dem Sommersemester 2015 wird die Förderung semesterweise vergeben und hat bereits drei Projekten den Weg zum EXIST-Gründerstipendium geebnet.
Das neudeli Fellowship wird unterstützt durch die STIFT Thüringen, Meissner Bolte, GRAFE Advanced Polymers, die Stadt Weimar,Ernst & Young, GRUENDELPARTNER, Startnext,BATT Thüringen, Weimar-Werk GmbH, bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbHund die Thüringer Aufbaubank.
Juliane Seeber
Gründerwerkstatt neudeli
Bauhaus-Universität Weimar
Helmholtzstraße 15
99425 Weimar
Telefon: +49 (0) 36 43/58 39 26
Fax: +49 (0) 36 43/58 39 21
E-Mail: neudeli[at]uni-weimar.de
Changes from color to monochrome mode
contrast active
contrast not active
Changes the background color from white to black
Darkmode active
Darkmode not active
Elements in focus are visually enhanced by an black underlay, while the font is whitened
Feedback active
Feedback not active
Halts animations on the page
Animations active
Animations not active