Publikation »Stadtwende – Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland«
Das Forschungsprojekt »Stadtwende« hat den gleichnamigen im Ch.Links Verlag veröffentlicht.
Die Publikation handelt von der Altstadterneuerung und dem bürgerschaftlichen Engagement am Wendepunkt. Gegen den zunehmenden Verfall vieler Altstädte in der DDR formierte sich in den 1980er-Jahren wachsender Widerstand. Getragen wurde er von fachlichen Reformkreisen in bestehenden Institutionen, später vermehrt von Bürgergruppen in den Städten selbst. Als im Herbst 1989 die Proteste zunahmen, gehörten zu den Forderungen auch die Rettung der historischen Bausubstanz, Mitsprache bei Planungsprozessen und eine Wende im Bauwesen. Dies leitete einen Paradigmenwechsel zur Erneuerung der Altstädte in Ostdeutschland ein, der auch die Planungskultur und Erneuerungsprogramme im vereinigten Deutschland veränderte.
Im vorliegenden Band sind geschichts- sowie planungswissenschaftliche Analysen der vielgestaltigen Zusammenhänge von Stadterneuerung, gesellschaftlichem Aufbruch und Deutscher Einheit versammelt.
Herausgegeben wird der Band von Jana Breßler, Harald Engler, Harald Kegler, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert und Max Welch Guerra.
Stadtwende
Bürgerengagement und Altstadterneuerung in der DDR und Ostdeutschland
Ch. Links Verlag, 2022
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-3-96289-163-3
Preis: 25,00 Euro
Mit Beiträgen von Jana Breßler, Andreas Butter, Sarah Day, Fridtjof Florian Dossin, Benjamin Eckel, Harald Engler, Thomas Fischer, Frank Peter Jäger, Caroline Kauert, Harald Kegler, Sven Kröber, Constanze Kummer, Detlef Kurth, Jannik Noeske, Wiebke Reinert, Holger Schmidt, Max Welch Guerra und Julia Wigger.