Unter dem Titel »Dornburg - eine Werkstatt schreibt Geschichte« stellt Hans-Peter Jakobson, Direktor der Geraer Museen i. R. , im Rahmen der Bauhaus-Sommerakademie 2008 in einem Lichtbildervortrag die wechselvolle Geschichte jener Werkstatt vor, in der das Staatliche Bauhaus Weimar 1920 seine Töpferei als einzige Werkstatt außerhalb Weimars einrichtete und in der seit diesem Datum ununterbrochen bis heute Keramik produziert wird. Er spannt dabei den Bogen von der Werkstatt Krehan, dem Werkmeister der Bauhauswerkstatt, über deren legendäres Schaffen, den ehemaligen Gesellen und späteren Pächter Otto Lindig, bis zur Werkstatt Körting, die Heiner Hans Körting 1949 begründete und heute von dessen Sohn Ulrich geführt wird. Er wird dabei auch eigene Gedanken zur Zukunft dieser kunstgeschichtsträchtigen Werkstatt vorstellen.
Termin: 19.8.2008, 18.00 Uhr
Ort: Oberlichtsaal, Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar (Geschwister-Scholl-Str. 87)
Die Videoinstallation »Bauhaus 2009« war auf der ITB Berlin, einer der größten Tourismusmessen der Welt, erstmals zu sehen. Die Präsentation wurde von den Hochschuldozenten Gregor Sauer und Stefan Kraus im neu gegründeten Bauhaus. TransferzentrumDESIGN entworfen. »Wir wollten zeigen, dass das Bauhaus auch heute noch lebendig ist und keineswegs in die Mottenkiste der Geschichte gehört. Die bewegten Bilder zwingen dem Betrachter keine Interpretation auf, vielmehr entstehen immer neue Collagen aus historischen Bildern der Weimarer Zeit des Bauhauses und der Gebäude, die heute noch in Thüringen an das Schaffen der Bauhaus-Meister erinnern«, erklärt Stefan Kraus.
hier gelangen Sie zur Pressemitteilung "Das Bauhaus auf der ITB Berlin"
Beim Internationalen Wettbewerb um die besten Werbe- und Verlags-Kalender des Jahres 2008 wurde der Bauhaus-Kalender, ein Gemeinschaftsprojekt der Firma Gotha Druck und der Bauhaus-Universität Weimar, mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Der prämierte Kalender präsentiert anhand historischer Fotos aus den »Bauhaus-Alben« die Werkstätten des Weimarer Bauhauses. Er gewann eine der begehrten Goldmedaillen, die vom Graphischen Klub Stuttgart zu Beginn des Jahres im Rahmen der Internationalen Kalenderschau verliehen werden.
Die Fotos sind den so genannten »Bauhaus-Alben« entnommen, die das Weimarer Bauhaus seit Ende 1921 als Fotoarchiv angelegt hatte. Diese Alben werden seit 2006 von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Winkler im Verlag der Bauhaus-Universität Weimar in aufwändiger Reproduktion erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Bauhaus-Universität ist im Besitz von 20 Alben mit beinahe 500 historischen Fotos, die zu einem großen Teil noch unveröffentlicht sind. Aus diesem authentischen Bildmaterial wurde der Kalender, wissenschaftlich begleitet durch Klaus-Jürgen Winkler und unterstützt durch Gregor Sauer vom Bauhaus TransferzentrumDESIGN, zusammengestellt. Beim Durchblättern über das Jahr kann etwas von der Breite und Vielfalt erfahren werden, welche die Arbeit am Bauhaus auszeichnete. Der Kalender bietet einen Einblick in die zehn Werkstätten des frühen Bauhauses und die schöpferische Arbeit auf der Grundlage des klassischen Handwerks. Gezeigt wird der von Andreas Wolter gestaltete Bauhaus-Kalender auf der 58. Internationalen Kalenderschau 2008 Stuttgart. Die weltweit größte Kalenderausstellung mit über 1.000 eingereichten Kalendern aus dem In- und Ausland findet noch bis zum 10. Februar im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart statt. Der Bauhaus-Kalender ist als Gemeinschaftsprojekt der Firma Gotha Druck und der Bauhaus-Universität Weimar nicht käuflich zu erwerben.
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