Mit der Umbenennung in Bauhaus-Universität Weimar im Jahr 1996 knüpfte die Universität an die Tradition des Bauhauses von 1919 – 1925 an. Die ehemalige Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) geriet damit als direkte Vorgängerinstitution immer mehr in Vergessenheit. Das Erzählcafé, zu dem zwei Alumna im Gespräch miteinander von ihren damaligen Erfahrungen und Erlebnissen berichten, nähert sich der Geschichte dieser Hochschulphase vor und um 1990 direkt an.
In der DDR war die Gleichstellung der Frau ein stark propagiertes Ziel. Die Frauenzeitschrift Für Dich schrieb 1968, dass ein Studium und eine Berufstätigkeit zum modernen Selbstbildnis der Frauen gehörten.
Renate Böttcher und Ursula Steinert studierten beide von 1969 bis 1973 an der damaligen Hochschule für Architektur und Bauwesen und waren anschließend als Assistentinnen tätig.
Anhand der Erzählungen der beiden Gesprächspartnerinnen sollen die Zuhörenden eine Vorstellung davon erhalten, wie Geschichte subjektiv erlebt wird und wie verflochten persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignissen sind. Das Erzählcafé will Geschichte mündlich überliefern und anderen Menschen nahebringen. Dr. Christiane Wolf, Leiterin des Archivs der Moderne und des Universitätsarchivs, wird das Gespräch moderieren.
Erzählcafé im Rahmen des Festivals »Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte«
4. November 2023, 15 bis 17 Uhr
Bauhaus.Atelier im Innenhof des Hauptgebäudes
Geschwister-Scholl-Straße 6
99423
Freier Eintritt
Weitere Informationen zum Festival »Weimarer Rendez-vous der Geschichte« erhalten Sie unter: www.weimarer-rendezvous.de/de/programm/
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