Hochschulgeschichte erzählen: Rückblicke auf die Hochschule für Architektur und Bauwesen
Vier Erzählcafés an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt.
Mit der Umbenennung in »Bauhaus-Universität Weimar« im Jahr 1996 knüpfte die Universität an die Tradition des Bauhauses von 1919-1925 an. Die ehemalige Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) geriet damit als direkte Vorgängerinstitution immer mehr in Vergessenheit. »Bauhaus Ost – Hochschulgeschichte erzählen« lautet der Titel eines Seminars in diesem Semester an der Professur Archiv- und Literaturforschung, das den Blick auf die Zeit der DDR fokussiert.
Die vier Erzählcafés für Studierende, Angehörige und der Öffentlichkeit nähern sich in unmittelbarer und direkter Weise der Geschichte dieser Hochschulphase vor und um 1990. Zu den Erzählcafés werden zwei Alumni im Gespräch miteinander aus ihrem damaligen Erlebnishorizont berichten. Die Veranstaltungen vermitteln so eine Vorstellung davon, wie Geschichte subjektiv erlebt wird und wie verflochten persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignissen sind. Das Erzählcafé will Geschichte mündlich überliefern und anderen Menschen nahebringen. Die Gespräche werden von Christiane Wolf vom Archiv der Moderne und Agnès Arp von der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt moderiert.
Aufruf von Studierenden | Für das Erzählcafé am 12. Juli 2023 werden noch ehemalige internationale Studierende der Hochschule gesucht – diese können sich gern unter heritage[at]uni-weimar.de oder +49 (0) 36 43 / 58 3529 melden.
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