Hannah Arendt sah sich selbst als politische Denkerin, nicht als Philosophin, denn sie wollte ihre Arbeit im engen Zusammenhang mit politischem Handeln verstanden wissen.
Ihre optimistische These: „Macht entsteht da, wo Menschen zusammen handeln“ stellt bis heute eine kühne Herausforderung dar. Dabei hat sie mit ihrer Grundidee, das Leben nicht von der menschlichen Sterblichkeit, sondern von dessen „Geburtlichkeit“ her zu denken, der abendländischen Philosophie eine dezidiert weibliche Perspektive eröffnet.
Diese wurde leider lange Jahre von der internationalen Kontroverse um Arendts im Zusammenhang mit den Nazi-Verbrechen behauptete „Banalität des Bösen“ überschattet.
Eine Veranstaltung der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e.V.
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