Ein Buchprojekt »Architekturen des Gebrauchs« über öffentliche Bauten 1960+ sucht seine Unterstützer. Architektur, Fotografie, Gestaltung – ein interdisziplinäres Buchprojekt zur Nachkriegsmoderne kann jetzt auf Startnext vorbestellt und unterstützt werden. Erzählt werden sechs spezifische Geschichten von öffentlichen Gebäuden der Sechziger- und Siebzigerjahre in Ost- und Westdeutschland.
»Am Anfang stand die Ästhetik. Wir fanden die Raumsituationen in und um unsere Gebäudebeispiele einfach schön. Dann haben wir uns gefragt: Woher kommt diese Faszination?« Dina D. und Christopher Falbe
Architektur, Fotografie, Gestaltung – ein interdisziplinäres Buchprojekt zur Nachkriegsmoderne kann jetzt auf Startnext vorbestellt und unterstützt werden: »Architekturen des Gebrauchs« erzählt sechs spezifische Geschichten von öffentlichen Gebäuden der Sechziger- und Siebzigerjahre in Ost- und Westdeutschland. Die Gebäudebeispiele bilden Veränderungen der gesellschaftlichen Wahrnehmung ab, zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider deutscher Staaten auf und bieten spannende Anknüpfungspunkte für neue gesellschaftliche Vielfalt und gemeinsame Identität.
Einerseits schätzen wir die Architektur für ihren abstrakten gesellschaftlichen Anspruch, die industriellen Materialien, die individuellen Details. Gleichzeitig schätzen wir aber auch die vielfältigen Formen der Aneignung, die diese Architekturen erfahren. Was dem Fachmann mitunter kurios erscheinen mag, kann aus Sicht der Nutzer Wertschätzung ausdrücken. Ganz sicher aber erzählt uns die Aneignung von der gesellschaftlichen Wahrnehmung und kann Anknüpfungspunkte für Zukunftsvisionen rund um dieses bauliche Erbe bieten.
Ein umstrittenes Denkmal bei Hamburg – das Rathaus Elmshorn – und ein erfolgreich umgenutztes Denkmal in Erfurt – die Alte Parteischule – stehen beispielshaft für den Umgang mit Denkmalfragen rund um die Architektur 1960+ in beiden deutschen Staaten. Einen Blick auf die Politik hinter die Debatte um Abriss oder Erhalt bietet das Beispiel der FH Potsdam. Das ehemalige Institut für Lehrerbildung im Stadtzentrum soll nach Plänen der Stadt noch in diesem Jahr abgerissen werden.
Der Blick auf die medizinische Hochschule Hannover zeigt, wie damalige städtebauliche Konzepte heute wieder aktuell sind, auch wenn sich gesellschaftliche Ziele verändern. Das Beispiel des Hauptbahnhofs in Ludwigshafen zeigt Schwächen der damaligen städtebaulichen Konzepte auf, die aufschlussreich für heutige Projekte sein können. Das Kapitel über den Flughafen Berlin-Schönefeld erzählt erstmals dessen Planungsgeschichte aus architektonischer Sicht mitsamt einiger visionärer Planungen (übrigens mit Bezug zur Weimarer Hochschule für Architektur und Bauwesen), die in der DDR nicht umgesetzt werden konnten.
Bewusst interdisziplinär angelegt, bringt das Buch unterschiedliche Positionen zusammen. Fotos, Zeichnungen, Interviews, Erläuterungen und fachliche Texte regen zur persönlichen Auseinandersetzung und zum Dialog über dieses architektonische Erbe an. Architekten, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker und Politikwissenschaftler – jeder Beitrag unserer Autoren wirft einen eigenen Blick auf unsere sechs Objekte. Die Texte stammen von Prof. Cor Wagenaar (Reichsuniversität Groningen), Dr. Mark Escherich (Bauhaus-Universität Weimar), Dr. Arne Winkelmann (Kurator und Publizist), Anne Klinnert (Universität Potsdam), Anika Gründer und Florian Kirfel (Studio Gründer Kirfel).
Um das Buch produzieren zu können, benötigen wir Unterstützung. Über die Crowdfunding-Plattform Startnext können Sie das Buch vorbestellen und uns so helfen den Druck zu finanzieren.
Dina D. und Christopher Falbe, Herausgeber
https://www.startnext.com/architekturen-des-gebrauchs
Anmerkung der Redaktion: An dem Buchprojekt sind viele Alumni der Bauhaus-Universität Weimar beteiligt, so die Herausgeber Dina D. und Christopher Falbe, der Verleger Michael Kraus, allesamt Architekturabsolventen. Die Grafiker von der Kreativagentur Lauthals in Berlin haben Visuelle Kommunikation studiert. Unter den Autoren sind ebenfalls ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Universität wie Dr. Mark Escherich und Florian Kirfel.
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