Dreiteilige Workshopreihe für Studierende der Fakultät Architektur und Urbanistik zu Prävention von und Sensibilisierung zu Sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
Diese Veranstaltungsreihe richtet sich speziell an Studierende der Fakultät A+U. In drei kurzen Workshops à 3 Stunden erarbeiten Anna Wegricht und Jonathan Mürmann (Jonathanuki) wichtige Basics zu den Themen Selbstreflexion, kritische Männlichkeit und Empowerment für FLINTA*. Ihr könnt euch zu einzelnen Workshops anmelden oder auch gern alle drei besuchen. Weitere Infos erhaltet ihr beim jeweiligen Workshop-Text in Congeno.
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert vom Gleichstellungsbüro und den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät Architektur und Urbanistik.
Um Anmeldung wird gebeten:
veranstaltungen.uni-weimar.de/s/GD_UNMUTE
Sexismus kann viele Formen haben: ein Wort, ein Kommentar, ein „Kompliment“ sind nur einige Versionen von verbaler Gewalt gegen Frauen und queere Personen. Auch körperliche und sexuelle Gewalt gehören zur Lebensrealität Vieler. Oft spielen dabei Hierarchien und Machtpositionen eine Rolle, aber auch Intersektionen mit anderen Diskriminierungsformen. In diesem Workshop sollen Grundlagen zum Erkennen von sexistischem Verhalten und Sensibilisierung für verschiedene Gewaltformen erarbeitet werden. Dabei sollen die Erfahrungen der Studierenden an der Universität im Fokus stehen und ein Austausch zu diesen angeregt und moderiert werden. Damit kann dieser Workshop eine solide Grundlage bilden, um sexistisches Verhalten bei anderen und auch sich selbst zu erkennen, wodurch ein Eintreten gegen Sexismus überhaupt erst möglich wird.
Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Studierende der Fakultät A+U. Wenn nicht alle Plätze besetzt werden von der Fakultät A+U, können auch Teilnehmende aus anderen Fakultäten nachrücken.
Referent*in: Anna Wegricht
Anna Wegricht hat an der Hochschule Hannover einen Bachelor-Abschluss (2013) in Journalistik und an der Bauhaus Universität Weimar einen Master-Abschluss in Medienkunst/Mediengestaltung (2015) gemacht. Seitdem ist Anna Wegricht selbstständig tätig in den Bereichen Radio-/Audio- und Musik-Produktion sowie Bildungsarbeit. Letzteres schwerpunktmäßig in den Themenfeldern (Anti-)Sexismus, Queerness und generellere Medienkompetenz.
Veranstaltungsort: Belvederer Allee 5 (IfEU), Raum 005
Um Anmeldung wird gebeten:
veranstaltungen.uni-weimar.de/e/GD_SEESEXISM
Das Patriarchat umschwebt uns wie eine omnipräsente Wolke in unserem Alltag, bei der Arbeit, in der Uni - und ist oft schlecht greifbar. Dabei beeinflusst es ungewollt unsere Handlungen, Gedanken und Chancen - subtil oder sehr offensichtlich.
In den letzten Jahren haben sich die Gespräche rund um Männlichkeit durch antisexistische Bewegungen verändert und wir sollten uns fragen: Was verändert das für uns? Was verändert das für die uns bekannte Männlichkeit?
Der Workshop soll den Raum öffnen für Gespräche über praktizierte Männlichkeit, Verantwortung, harmlose oder auch unfaire “Spielzüge” und unseren eigenen Umgang mit den gesetzten (Geschlechter-)Spielregeln unserer Gesellschaft.
Referent: Jonathan Mürmann (Jonathanuki)
Jonathan Mürmann (*1995, er//they) ist sowohl im kreativ-künstlerischen Bereich, als auch in der politischen Bildungsarbeit tätig. Mit einem Musik- und Medienkunststudium im Hintergrund, arbeitet er als Gestalter und im Social-Media Management. Seine politische Arbeit fokussiert sich auf feministische Themen und Realitäten der LGBTIQA* Gemeinschaft. Unter dem Künstlernamen Jonathanuki entstehen Workshopformate, Vortrags- und Veranstaltungsreihen, politische Illustrationen und Texte. Seit 2020 ist they Mitbegründer und Redaktionsmitglied des Magazins Queerdinx.
Veranstaltungsort: Belvederer Allee 5 (IfEU), Raum 005
Um Anmeldung wird gebeten:
veranstaltungen.uni-weimar.de/e/GD_UNDERSTANDSEXISM
Ergänzend zur notwendigen Arbeit, Sensibilisierung bei Personen in Machtpositionen zu schaffen, richtet sich dieser Workshop an Studierende, die Handlungsoptionen für sich und zur Unterstützung anderer erarbeiten und diskutieren wollen. Studierende sollten nicht in Situationen gebracht werden, in denen sie derart für ihren eigenen Schutz und den ihrer Kommiliton*innen einstehen müssen – da jedoch auch Universitäten Orte sind, an denen es zu Machtmissbrauch kommt, soll dieses Angebot eine Möglichkeit zur Stärkung der Studierenden darstellen.
Nachdem ein gemeinsames Verständnis über verschiedene Formen sexistischer Gewalt (verbal, körperlich, sexuell) erarbeitet wurde, sollen Möglichkeiten und Techniken der Intervention sowie die Umstände des Gelingens gesammelt werden. Die Teilnehmenden sollen darin gestärkt werden, für sich und andere einzustehen und sexistisches Verhalten zu unterbrechen. Dabei soll auch einbezogen werden, welche Möglichkeiten an der Universität bereits fest installiert sind und von Studierenden genutzt werden können. In Gruppenübungen können die Teilnehmenden trainieren, sexistisches Verhalten auf unterschiedliche Weise präventiv zu verhindern oder im Akutfall zu unterbrechen und mit anderen Sexismus-erlebenden Personen eine solidarische Praxis zu leben.
Die Veranstaltung richtet sich an Frauen und LGBTIQA* Studierende der Fakultät A+U. Wenn nicht alle Plätze besetzt werden von der Fakultät A+U, können auch Teilnehmende aus anderen Fakultäten nachrücken.
Referent*in: Anna Wegricht
Anna Wegricht hat an der Hochschule Hannover einen Bachelor-Abschluss (2013) in Journalistik und an der Bauhaus Universität Weimar einen Master-Abschluss in Medienkunst/Mediengestaltung (2015) gemacht. Seitdem ist Anna Wegricht selbstständig tätig in den Bereichen Radio-/Audio- und Musik-Produktion sowie Bildungsarbeit. Letzteres schwerpunktmäßig in den Themenfeldern (Anti-)Sexismus, Queerness und generellere Medienkompetenz.
Veranstaltungsort: Belvederer Allee 5 (IfEU), Raum 005
Um Anmeldung wird gebeten:
veranstaltungen.uni-weimar.de/e/GD_FIGHTSEXISM
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