Bei trans* Personen stimmen die amtlichen Ausweispapiere vor der offiziellen Namens- und/oder Personenstandsänderung nicht mit der eigenen geschlechtlichen Verortung überein. Ähnlich kann dies auch beim äußeren Erscheinungsbild der Fall sein. Das führt bei einer Personenkontrolle häufig zu unangenehmen, belastenden und erniedrigenden Fragen oder sogar gefährlichen Situationen.
Der dgti-Ergänzungsausweis, welcher von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti e.V.) herausgegeben wird, ist ein standardisiertes Ausweispapier, das dazu beiträgt Diskriminierung gegen trans* Personen bei Personenkontrollen abzumildern. Dieses Dokument enthält alle selbstgewählten personenbezogenen Daten, ein aktuelles Passfoto sowie die Nummer des amtlichen Bundespersonalausweises, zu dem es somit eine »Brücke« bildet. Bei sämtlichen Innenministerien, Polizei, Behörden, Banken, Universitäten, Versicherungen und vielen anderen Stellen ist der dgti-Ergänzungsausweis bereits bekannt und akzeptiert. Dort, wo dies noch nicht der Fall ist, hilft ein QR-Code auf dem Ausweis weiter.
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