Sicherheit & Anti-Diskriminierung:
Bei der Einteilung in »Damen«- und »Herren«-Toiletten finden nicht-binäre Personen — d.h. Personen, die weder (ausschließlich) Männer noch (ausschließlich) Frauen sind — keine Berücksichtigung. Zudem erleben Personen, die nicht den sozialen Vorstellungen »männlichen« oder »weiblichen« Aussehens entsprechen, bei der Nutzung von Sanitäranlagen häufig Anfeindungen, bis hin zu Gewalt. Dies betrifft vor allem trans*/inter*/nicht-binäre (TIN*) Personen.
Gesundheitsschutz:
Aus Angst vor Diskriminierung und Gewalt meiden viele Betroffene öffentliche Toiletten oder reduzieren ihre Flüssigkeitsaufnahme. Sowohl Dehydration als auch das Einhalten von Flüssigkeit können zu gesundheitlichen Schäden führen.
Familienfreundlichkeit & Barrierefreiheit:
»WCs für alle Geschlechter« leisten auch einen Beitrag zur Steigerung der Familienfreundlichkeit und zur Barrierefreiheit. So kommen geschlechterübergreifend genutzte Toiletten auch Eltern oder Assistenzpersonen zugute, die Personen eines anderen Geschlechts beim Toilettengang unterstützen möchten.
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