Internationalisierung von Studium & Lehre
Internationalisierung an der Bauhaus-Universität ein Prozess, der entsprechend den sich ändernden Anforderungen und Bedingungen kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt wird. Aktuelles Ziel ist es, den hohen quantitativen Aufwuchs bei der Internationalisierung der vergangenen Jahre mit Qualitätssicherung zu untersetzen.
Damit die Internationalität ein wichtiges Profilierungsmerkmal der Bauhaus-Universität Weimar bleibt, ist eine kontinuierliche Qualitätssicherung der maßgeblichen Prozesse der Internationalisierung notwendig. Die Universität beabsichtigt daher, das HRK-Audit »Internationalisierung der Hochschulen« durchzuführen. Die Universität ist zudem durch ihre vergleichsweise überschaubare Größe und den gleichzeitig hohen Grad der Internationalisierung in besonderer Weise befähigt, qualitative Indikatoren der Internationalisierung zu entwickeln und probeweise anzuwenden. Die gewonnenen Erkenntnisse sind auf andere Hochschulen übertragbar und können anderen Institutionen zu Gute kommen.
Internationalisierung verändert die Universität als Ganzes und berührt als Querschnittsaufgabe alle Bereiche der Universität. Bisher wurde der Prozess vornehmlich auf die Mobilität von Studierenden und Lehrenden bezogen. Aber auch das Hochschulpersonal muss sich auf die veränderten Rahmenbedingungen und die Herausforderung der Internationalisierung einstellen. Ziel des Teilvorhabens ist es, das administrative Personal stärker in Internationalisierungsprozesse einzubeziehen und durch Qualifizierungsmaßnahmen zu unterstützen.
Weitere Vorhaben sind die Konzeption und Durchführung von interkulturellen Trainings für Studierende und für studentische Tutoren bzw. andere Studierende mit Betreuungsaufgaben. Internationalisierung der Universität heißt, die beiden Kernprozesse Studium und Lehre sowie Forschung und Nachwuchsförderung zusammen zu denken. Deshalb ist es angezeigt, geeignete Formate und Routinen der Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsbereichen Forschung und Lehre im Rahmen der Internationalisierung zu entwickeln, die auf Dauer Bestand haben, Synergien erzeugen und die Internationalisierung effektiver steuern.