Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Der Aufgabenbereich umfasst die Gewinnung der mineralischen Rohstoffe sowie die Aufbereitung der Rohmaterialien. Naturstein wird zum Beispiel durch Bohren und Sprengen gewonnen, Sand und Kies durch Nass- oder Trockenbaggerung oder Tone über Tage mit Hilfe von Tieflöffelhydraulikbaggern. Von Betriebswarten oder Leitständen aus steuern und überwachen Aufbereitungsmechaniker die weitgehend vollmechanisierten und automatisierten Aufbereitungsanlagen, in denen die Rohstoffe zerkleinert, gewaschen, klassiert (nach Korngrößen getrennt) und sortiert werden. Um eine gleichbleibende Qualität der Stoffe zu sichern, werten sie Messdaten aus und entnehmen Proben, die sie mit chemischen und physikalischen Messmethoden analysieren (z. B. durch Siebanalyse oder Bestimmung des Raumgewichtes oder der Feuchte). Bei technischen Störungen ermitteln sie die Ursachen und führen kleinere Reparaturen selbst aus. Auch das Wiegen, Verladen und Vorbereiten der aufzubereitenden Stoffe für den Versand gehören zu ihren Aufgaben. In der Fachrichtung "Sand und Kies" arbeiten Aufbereitungsmechaniker/innen vorwiegend in Betrieben der Sand- und Kiesgewinnung. Sie ermitteln Förderleistungen, überwachen und bedienen Aufbereitungsmaschinen.
1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
Zwischenprüfung
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird eine Zwischenprüfung durchgeführt, die aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil besteht. In der praktischen Prüfung sollen die Prüfungsteilnehmer/innen in höchstens vier Stunden ein Prüfungsstück anfertigen sowie in insgesamt höchstens 120 Minuten zwei Arbeitsproben durchführen.
3. Ausbildungsjahr
Während des theoretischen Unterrichts in der Berufsschule
erwirbt man grundlegende Kenntnisse in verschiedenen für den Beruf wichtigen Lerngebieten:
Die Abschlussprüfung besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil.
In der praktischen Prüfung sollen in höchstens sechs Stunden ein Prüfungsstück angefertigt und in maximal vier Stunden vier Arbeitsproben durchgeführt werden.
Als Prüfungsstück kommt insbesondere in Betracht:
Als Arbeitsproben kommen insbesondere in Frage:
Im schriftlichen Prüfungsteil, der insgesamt sechs Stunden in Anspruch nimmt, wird in den Fächern Technologie, Technische Mathematik, Arbeitsplanung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft. Es kommen praxisbezogene Fragen und Aufgaben insbesondere aus folgenden Gebieten in Betracht:
Prüfungsfach Technologie:
Prüfungsfach Arbeitsplanung:
Prüfungsfach Technische Mathematik:
Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde:
Die Ausbildung erfolgt im Blockzeitmodell
praktische Berufsausbildung:
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Coudraystraße 9b
Aufbereitungshalle
99423 Weimar
http://www.uni-weimar.de/fib
theoretische Berufsausbildung:
Staatliche Berufsbildende Schule 7
Walter-Gropius-Schule
Binderslebener Landstraße 162
99092 Erfurt
http://www.walter-gropius-schule.de
überbetriebliche Lehrunterweisung:
ERFURT Bildungswerk gGmbH
Schwerborner Straße 35
99086 Erfurt
http://www.ebz-verbund.de
Inhaltliche Schwerpunkte
Tätigkeitsmerkmale
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies vor allem in Betrieben der Steine- und Erdenindustrie für die Sand- und Kiesgewinnung bzw. -aufbereitung. Sie spezialisieren sich häufig auf bestimmte Arbeitsbereiche, beispielsweise in der Gewinnung des Rohkiessandes oder auf die Führung von Anlagen für das Klassieren und Zerkleinern des Materials.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Facharbeiterprüfung ist die berufliche Bildung meist nicht beendet. Um neuen Aufbereitungsverfahren für die Rohstoffe und wechselnden Anforderungen gerecht zu werden, ist es notwendig, sich aktuelle Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen. Die Notwendigkeit, dazuzulernen wird deshalb mit dem Ausbildungsabschluss nicht beendet sein, sondern zieht sich durch das ganze Berufsleben (lebenslanges Lernen). Während der Berufsausbildung vermittelte breite Grundkenntnisse im Bereich der Metalltechnik und der Anlagenwartung und -steuerung bilden dafür eine gute Grundlage. Welches Wissen und welche Fertigkeiten erworben werden, hängt nicht allein von den Vorlieben und Interessen ab. Auch die in den Betrieben angewandten Aufbereitungsverfahren spielen eine große Rolle.
Viele Kenntnisse lassen sich nur durch gezielte Fortbildung erwerben. Spezielle Kurse und Seminare gibt es etwa in den Bereichen Automatisierungs- und Instandhaltungstechnik, Baustoffrecycling oder Qualitätssicherung. Auch Aufstiegspositionen, beispielsweise in der Arbeitsvorbereitung oder als Fachkraft für bestimmte Bereiche (zum Beispiel Hydraulik) bzw. der Abschluss als Techniker/in können durch Weiterbildungen erreicht werden. Zusammen mit der gewonnenen Berufserfahrung sichert die Weiterbildung die berufliche Position oder bildet die Grundlage für berufliche Veränderungen.
Fähigkeiten:
Voraussetzungen/Anforderungen:
Die Bauhaus-Universität Weimar ist bestrebt, den Anteil Schwerbehinderter an der Belegschaft zu erhöhen und berücksichtigt Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen – bei gleicher Eignung – bevorzugt.
Bewerbungsunterlagen:
Bewerbungsadresse:
Bauhaus-Universität Weimar
Dezernat Personal
Nicole Klemm
Belvederer Allee 6
99421 Weimar
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