"...macht sich die Bedeutung Goethes wirklich an seinem Nachlass – also an der ursprünglichen Form des Werkes, das gerade im Fall Goethes bis zum kleinsten Zettel ediert und kommentiert wird – fest? Oder ist es nicht eher die fulminante Wirkung, die dieser deutsche Dichter seit seinen ersten Veröffentlichungen im Jahr 1769 in der ganzen Welt erzielte, die ihm einen ganz besonderen Platz in der Kulturgeschichte der letzten 250 Jahre zuweist?"

Ausgehend von einer Debatte am Internationalen Heritage-Zentrum im Januar 2022, nimmt uns Dr. Frank Simon-Ritz von der Universitätsbibliothek in der neuesten Ausgabe von "Palmbaum: literarisches Journal aus Thüringen" auf eine gedankliche Reise durch die Geschichte des Kulturerbe-Begriffs - vom Bauhaus zur Bratwurst und von Goethe zur Genossenschaft - und plädiert dabei für eine Korrektur unseres Heritage-Verständnisses. 

Den vollständigen Artikel zur Unterscheidung und Verflechtung von materiellem, immateriellem und lebendigem Erbe findet man ab sofort im Katalog der Universitätsbibliothek: 

Simon-Ritz, Frank: Zwischen Residenzkultur und Bratwursttradition. Thüringer UNESCO-Initiativen, in: Palmbaum: literarisches Journal aus Thüringen, Heft 1/2022, S. 143-148.

Mehr Information zu "Palmbaum: literarisches Journal aus Thüringen" hier: http://www.literaturland-thueringen.de/