In der Bearbeitung hat sich die Aufgabe als nicht einfach erwiesen: Das Bestandsgebäude hat seine eigene Charakteristik, die nicht ohne weiteres überformt werden kann, ohne dass Wesentliches verloren geht. Die differenzierte Baukörperfügung der Nadelfabrik erfordert ein sensibles Eingehen auf den Bestand; andererseits kann man nicht alleine am Bestand arbeiten, ohne gleichzeitig eine Perspektive für das Umfeld zu entwickeln, das leider durch unkoordinierte Entwicklungen der letzten anderthalb Jahrzehnte seinen baulichen und funktionalen Zusammenhang eingebüßt hat.
Die Aufgabe war also eine dreifache: 1. Ein städtebauliches Szenario zu finden, in dem die Nadelfabrik zur Wirkung kommt, aber auch neu verankert wird. 2. Ein Nutzungsszenario zu entwickeln, das für die Fabrik und ihr Umfeld eine belastbare, aber auch architektonisch sinnvolle Perspektive darstellt. 3. Einen Umgang mit der Nadelfabrik zu finden, wo innere Umstrukturierungen und äußere Ergänzungen zusammen mit dem Bestand ein integrales Ganzes bilden.
Die von den Studierenden vorgeschlagenen Nutzungsszenarien umfassen Wohnen, Hotel, Arbeiten (Coworking, Werkstätten), Kultur, Gesundheit, Sport. Dabei wurde immer versucht, Bestand und Zubauten miteinander in Beziehung zu setzen, mit wechselndem Erfolg. Aber darum, sich den Schwierigkeiten eines adäquaten Umgangs mit dem Bestand zu öffnen, ging es ja auch in dem Projekt.
Lehrende: Juniorprofessur Konstruktives Entwerfen und Erproben (KEE): Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer, Julius Tischler, Luise Leon Elbern, Praktiken der Nachhaltigkeit (PdN): Sebastian Schröter
Studierende: Benedikt Ahlers, Dorian Beer, Lisa-Marie Byhan, Timo Dötzer, Yannick Eiser, Simon Jonathan Fritz, Johanna Lydia Hirte, Amelie Kotte, Frieda Lübke, Hannah Fee Meier-Limberg, Luis Naber, Stefan Martin Neuner, Gwendolin Nietzsche, Nele Pauline Pudenz, Clara Roth, Antonia Schlaich, Sophia Athanasia Schwechheimer, Jacqueline Seypelt, Maximiliane Wagmann, Hannah Winter, Janina Zucht
Kooperationspartner: bauHOF; morgen.jetzt; Hirn und Wanst; aboutlastsummer; LeNi - Lebendiges Niedergrunstedt; fritz kulturgüter
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